So offeriert die „Ritterrunde“ neben einer Top-Beschilderung eine ausgeklügelte Streckenführung, die zu den schönsten Sehenswürdigkeiten und Panoramen in und im Umkreis des mittelalterlichen Städtchens führt. Außerdem wurde darauf geachtet, dass der Untergrund angenehm begehbar ist. Damit die Standards dauerhaft gewährleistet sind - der Weg gepflegt, die Aussichten freigeschnitten – halten ihn „Wanderpaten“ instand.
Start und Ziel ist das malerische Weinstädtchen Cochem, bekannt vor allem durch sein imposantes Wahrzeichen, die Reichsburg. Somit ist die Route nicht nur an das Schienennetz angebunden, sondern als „Seitensprung“ auch an den regional übergreifenden Moselsteig, der 2016 von den Lesern der Zeitschrift „Wandermagazin“ zum schönsten Wanderweg Deutschlands gekürt wurde.
Für die 16 Kilometer lange „Ritterrunde“ benötigt man circa sieben Stunden – es sei denn, man verträumt seine Zeit an einem der zahlreichen Rast- und/oder Panoramapunkte. Auch Einkehrmöglichkeiten locken unterwegs. Da der Weg die Form einer Acht hat - mit Schnittpunkt bei Cochem ¬-, lässt er sich auch in zwei Tagesetappen teilen. Darüber hinaus können die Ausflügler den steilen An- oder Abstieg zum oder vom Pinnerberg bequem mit der Sesselbahn überbrücken.
Die Route führt durch eine ungewöhnlich abwechslungsreiche Natur: schattiges Grün, bunte Blumenwiesen und sonnige Weinbergterrassen, über sanfte Höhen und durch wilde Schluchten. Romantiker finden in der einsam im Wald gelegenen Ruine Winneburg ihr Traumziel. Auch am Moselufer geht es kurz entlang, doch zeigt sich der Fluss in seiner ganzen Herrlichkeit, wie er sich als blaues Band durch das Tal schlängelt, von den verschiedenen Aussichtspunkten aus am schönsten.