Rauflustige Cowboys tummeln sich neben fleißig arbeitenden Handwerkern und Händlern in Westerncamps und Siedlungen. Bei der aufgeheizten Stimmung im Saloon kann es schnell zu lautstarken Streitigkeiten und gefährlichen Schießereien kommen.
Vor der atemberaubenden Felsenkulisse am Hohen Stein laden nordamerikanische Indianer zum traditionellen Pow Wow. Mit Tänzen, Liedern und Geschichten geben sie einen Einblick in ihre Kultur. An den Abenden präsentieren indianische Filmschaffende unter freiem Himmel spannende und mitreißende Filme, die vom gegenwärtigen Leben und alltäglichen Problemen der amerikanischen Ureinwohner berichten.
Auf Karl Mays Geschichtenbasar berichtet der Abenteuerschriftsteller persönlich von seinen spannenden Reisen durch den nahen und fernen Osten. Tänzer, Geschichtenerzähler und Musiker entführen das Publikum dabei in beeindruckende und fremde Länder.
Mit Countrymusic, Folk und Old-Style-Music begeistern internationale Bands das Publikum in der Westernstadt Little Tombstone. Bei schwungvollen Rhythmen und mitreißende Beats zieht es jeden schnell auf die Tanzfläche.
Besonders abenteuerlich wird es für alle kleinen Entdecker unter den Festbesuchern. Nachdem sie auf dem Rücken eines Esels die Umgebung erkundet haben, können sie als Goldwäscher ihr Glück suchen, sich durch urige Wälder hangeln oder beim Bogenschießen ihr Können unter Beweis stellen. Vorsicht ist bei Fahrten mit dem Santa-Fe-Express geboten. Gesetzeslose lauern am Wegesrand und planen einen Überfall auf den Zug.
Höhepunkt der Festtage ist die große Sternreiterparade am Sonntag. Hunderte Reiter aus ganz Deutschland ziehen angeführt von Cowboys, Südstaaten-Soldaten und Siedlern auf das Festgelände. Der Reiter, der auf seinem Weg nach Radebeul die weiteste Strecke zurückgelegt hat, bekommt dabei von Winnetou und Old Shatterhand eine originalgetreue indianische Friedenspfeife überreicht.
Bei den Karl-May-Festtagen Radebeul begegnen sich die unterschiedlichsten Kulturen. Durch Einblicke in fremde Traditionen und Gespräche wird das gegenseitige Verständnis unter allen Völkern gefördert und somit Karl Mays Friedensbotschaft neu aufgegriffen.