In und um Frankenau findet am 15. und 16. September der 2. Naturerlebnistag statt, eine Gemeinschaftsveranstaltung von Naturpark Edersee-Kellerwald und der Stadt Frankenau. Zugleich finden während dieser beiden Tage die 8. Hessischen Waldarbeitsmeisterschaften sowie die offenen Meisterschaften im Holzrücken mit Pferden statt.
Frankenau, der idyllisch gelegene Erholungsort im Waldecker Land, gilt als das Tor zum Nationalpark. Dort liegt auch das Infozentrum für Waldgeschichte, Waldökologie und Kulturlandschaft, die sogenannte "KellerwaldUhr". Im Informationszentrum reisen die Besucher entlang eines 30 Meter langen Zeitbandes in Vergangenheit und Zukunft. An einem interaktiven Pult können Baumarten erfühlt und gewogen werden, an einem anderen erklingen auf Knopfdruck die Stimmen der abgebildeten Tierarten. Eine begehbare Pyramide symbolisiert zudem die Nahrungshierarchie im natürlichen Wald. In einer PC-Animation können Mammut und Wollnashorn gejagt werden, die Entstehung der Wälder und Kulturlandschaft wird dokumentiert. Pflanzen, Vögel und Lebensräume der Region werden auf virtuellen Exkursionen erlebt.
Neben einem umfangreichen Programm präsentieren während der beiden Naturerlebnistage zahlreiche Aussteller ihre Produkte, wie beispielsweise die Hofkäserei Dülfershof. Es gibt Honig vom Imkerverein, Schaffelle von einer heimischen Schäferei, Hausmacherwurst, Ponyreiten und eine fahrbare Schmiede. Für das leibliche Wohl der Besucher wird natürlich ebenfalls bestens gesorgt.
Start des Naturerlebnistages ist am Samstag, 15. September um 8 Uhr, mit einem Konzert der Blaskapelle Frankenau. Es folgt unmittelbar danach die Eröffnung der Waldarbeitermeisterschaften, deren erster Wettkampftag bis etwa 17.30 Uhr andauert.
Fünf Disziplinen müssen bei den Waldarbeitermeisterschaften bewältigt werden. Zunächst geht es um die Zielfällung, die sogenannte "Königsdisziplin" mit den meisten zu erreichenden Punkten. Es folgt der Kettenwechsel, bei dem an der Motorsäge so schnell wie möglich die Kette gewechselt und die Schiene gewendet werden müssen. Disziplin Nummer drei ist der Kombinationsschnitt. Hier liegen zwei Stämme mit 35 Zentimeter Durchmesser in einer Neigung von 7 Grad auf Böcken, einer abwärts, der andere aufwärts. Es muss jeweils eine 3 bis 8 Zentimeter dicke Scheibe mit dem ersten Schnitt von unten und dem zweiten Schnitt von oben abgesägt werden. Die beiden Schnitte müssen sich genau in der Mitte treffen. Weiter geht es mit dem Präzisionsschnitt. Zwei Stämme mit 35 cm Durchmesser liegen dabei ebenerdig auf einem Brett, das mit Sägemehl abgedeckt ist. Jeder Stamm muss möglichst weit durchtrennt werden, ohne das Brett zu verletzen. Gemessen werden die Scheibenstärke, die Rechtwinkligkeit sowie die verbleibende Leiste.
Als letzte Disziplin steht das Entasten auf dem Programm. Hierbei sollte ein Gipfelstück mit 28 bis 32 Ästen möglichst sauber und schnell entastet werden. Bewertet wird die Qualität der Arbeit und die Zeit. Verletzungen tiefer als 5 Millimeter im Holz und Stummel ab fünf Millimeter über der Rinde sowie Verstöße gegen die Arbeitssicherheit führen zu Minuspunkten. Die Waldarbeiter gehen auch am 16. September an den Start, und zwar wieder von 9 bis 17 Uhr. Anschließend werden vom dem Hessischen Umweltminister Wilhelm Dietzel die Sieger gekürt. Ein weiteres Spektakel wird am Sonntag die Besucher sicherlich in seinen Bann ziehen: Von 10 bis 14 Uhr gibt's die Meisterschaften im Holzrücken mit Pferden. Von Mensch und Pferd werden hierbei Aufmerksamkeit und eine gute Kooperation abverlangt: Mit einem Baumstamm im Schlepptau müssen mehrere Aufgaben bewältigt werden. Die Siegerehrung dieser Meisterschaften findet gegen 16.15 Uhr statt. Weitere Programmpunkte an den beiden Tagen sind unter anderem Auftritte der Kindervolkstanzgruppe Schiffelbach, der Jagdhornbläser aus Vöhl und der Landjugend aus Geismar. Es gibt Naturerlebniswanderungen, einen Vortrag der Gesellschaft zur Erhaltung seltener Haustierrassen sowie Informationen und Beratung zum Naturschutz. Ein Urlaub in Frankenau lohnt sich aber nicht nur an diesem Wochenende. Von hier aus kann man zu wunderbaren Touren in den Nationalpark Kellerwald-Edersee starten - geführt oder auf eigene Faust - und das ganze Jahr über Natur pur erleben.
Frankenau, der idyllisch gelegene Erholungsort im Waldecker Land, gilt als das Tor zum Nationalpark. Dort liegt auch das Infozentrum für Waldgeschichte, Waldökologie und Kulturlandschaft, die sogenannte "KellerwaldUhr". Im Informationszentrum reisen die Besucher entlang eines 30 Meter langen Zeitbandes in Vergangenheit und Zukunft. An einem interaktiven Pult können Baumarten erfühlt und gewogen werden, an einem anderen erklingen auf Knopfdruck die Stimmen der abgebildeten Tierarten. Eine begehbare Pyramide symbolisiert zudem die Nahrungshierarchie im natürlichen Wald. In einer PC-Animation können Mammut und Wollnashorn gejagt werden, die Entstehung der Wälder und Kulturlandschaft wird dokumentiert. Pflanzen, Vögel und Lebensräume der Region werden auf virtuellen Exkursionen erlebt.
Neben einem umfangreichen Programm präsentieren während der beiden Naturerlebnistage zahlreiche Aussteller ihre Produkte, wie beispielsweise die Hofkäserei Dülfershof. Es gibt Honig vom Imkerverein, Schaffelle von einer heimischen Schäferei, Hausmacherwurst, Ponyreiten und eine fahrbare Schmiede. Für das leibliche Wohl der Besucher wird natürlich ebenfalls bestens gesorgt.
Start des Naturerlebnistages ist am Samstag, 15. September um 8 Uhr, mit einem Konzert der Blaskapelle Frankenau. Es folgt unmittelbar danach die Eröffnung der Waldarbeitermeisterschaften, deren erster Wettkampftag bis etwa 17.30 Uhr andauert.
Fünf Disziplinen müssen bei den Waldarbeitermeisterschaften bewältigt werden. Zunächst geht es um die Zielfällung, die sogenannte "Königsdisziplin" mit den meisten zu erreichenden Punkten. Es folgt der Kettenwechsel, bei dem an der Motorsäge so schnell wie möglich die Kette gewechselt und die Schiene gewendet werden müssen. Disziplin Nummer drei ist der Kombinationsschnitt. Hier liegen zwei Stämme mit 35 Zentimeter Durchmesser in einer Neigung von 7 Grad auf Böcken, einer abwärts, der andere aufwärts. Es muss jeweils eine 3 bis 8 Zentimeter dicke Scheibe mit dem ersten Schnitt von unten und dem zweiten Schnitt von oben abgesägt werden. Die beiden Schnitte müssen sich genau in der Mitte treffen. Weiter geht es mit dem Präzisionsschnitt. Zwei Stämme mit 35 cm Durchmesser liegen dabei ebenerdig auf einem Brett, das mit Sägemehl abgedeckt ist. Jeder Stamm muss möglichst weit durchtrennt werden, ohne das Brett zu verletzen. Gemessen werden die Scheibenstärke, die Rechtwinkligkeit sowie die verbleibende Leiste.
Als letzte Disziplin steht das Entasten auf dem Programm. Hierbei sollte ein Gipfelstück mit 28 bis 32 Ästen möglichst sauber und schnell entastet werden. Bewertet wird die Qualität der Arbeit und die Zeit. Verletzungen tiefer als 5 Millimeter im Holz und Stummel ab fünf Millimeter über der Rinde sowie Verstöße gegen die Arbeitssicherheit führen zu Minuspunkten. Die Waldarbeiter gehen auch am 16. September an den Start, und zwar wieder von 9 bis 17 Uhr. Anschließend werden vom dem Hessischen Umweltminister Wilhelm Dietzel die Sieger gekürt. Ein weiteres Spektakel wird am Sonntag die Besucher sicherlich in seinen Bann ziehen: Von 10 bis 14 Uhr gibt's die Meisterschaften im Holzrücken mit Pferden. Von Mensch und Pferd werden hierbei Aufmerksamkeit und eine gute Kooperation abverlangt: Mit einem Baumstamm im Schlepptau müssen mehrere Aufgaben bewältigt werden. Die Siegerehrung dieser Meisterschaften findet gegen 16.15 Uhr statt. Weitere Programmpunkte an den beiden Tagen sind unter anderem Auftritte der Kindervolkstanzgruppe Schiffelbach, der Jagdhornbläser aus Vöhl und der Landjugend aus Geismar. Es gibt Naturerlebniswanderungen, einen Vortrag der Gesellschaft zur Erhaltung seltener Haustierrassen sowie Informationen und Beratung zum Naturschutz. Ein Urlaub in Frankenau lohnt sich aber nicht nur an diesem Wochenende. Von hier aus kann man zu wunderbaren Touren in den Nationalpark Kellerwald-Edersee starten - geführt oder auf eigene Faust - und das ganze Jahr über Natur pur erleben.
