„Der Tourismusverband „Liebliches Taubertal“ stellt wöchentlich einen der neun Wege im Detail vor. Diese Wanderungen an der frischen Luft bieten sich an, da sie zum Innehalten einladen und die Corona-Regeln (z.B. Abstand) gut eingehalten werden können.
Die meditativen Rundwanderwege, die mit LTM-1 bis LTM-9 markiert sind, sollen bewusst zur Erholung und zur Besinnung beitragen. Meditatives Wandern führt zur Ruhe und lässt die eigene Mitte spüren. Es beinhaltet die Einladung, in der Natur sich selbst und Gott zu begegnen. Bei einer meditativen Wanderung geht es nicht darum, eine bestimmte Strecke in einer bestimmten Zeit abzulaufen. Man kann tief durchatmen und den Moment genießen – der Weg ist das Ziel. An den jeweiligen Startpunkten finden die Wanderer eine Informationstafel. Darauf sind der Routenverlauf sowie die wesentlichen sakralen und natürlichen Höhepunkte der einzelnen Wanderung beschrieben. Jede Tour ist mit einem Sinnspruch zur Begleitung der meditativen Wanderung verbunden. Die Meditationswege wurden vom europäischen Programm LEADER in den Kulissen Badisch-Franken und Hohenlohe-Tauber gefördert.
Der erste Teil der neunteiligen Serie befasst sich mit dem Wanderweg LTM-1 „Auf den Spuren der Zisterzienser“. Es ist ein mittelschwerer, abwechslungsreicher Wanderweg durch Felder und Weinberge mit herrlichen Ausblicken auf das Kloster Bronnbach und das Liebliche Taubertal. Startpunkt ist das Kloster Bronnbach, kulturgeschichtliches Juwel und kulturelles Zentrum im Taubertal. Auf leicht ansteigendem Weg kommen die Wanderer zum Schafhof auf halber Höhe des Hanges. Weiter geht es mit geringen Höhenunterschieden auf naturnahen Wegen zum Aussichtspunkt auf dem Satzenberg, einer bekannten Terrassenweinbergslage. Der Weg führt anschließend zum Steinkreuznest oberhalb von Reicholzheim. Es ist die größte Steinkreuzansammlung Süddeutschlands mit 14 Steinkreuzen aus Sandstein, die in einer Sandsteinstützmauer eingebettet sind. In Reicholzheim ist die Dorfkirche St. Georg ein Zwischenziel. Besonders sehenswert sind hier die Barockaltäre, die vom Würzburger Meister Balthasar Esterbauer angefertigt wurden.
Auf der mäßig ansteigenden „Kilianstraße“ und über die „Steiggärten“ wird zur Dreifaltigkeitskapelle hinauf gewandert. Die Kapelle aus Rotsandstein wurde 1893 bis1894 gebaut. Parallel zum Hang mit Blick über die Höhen des Taubertals geht es von hier zurück zum Schafhof und zum Ausgangspunkt Kloster Bronnbach.
Der Sinnspruch zum LTM-1 stammt von Johann Wolfgang von Goethe und lautet „Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen“.
Den Prospekt „Meditationswandern im Taubertal“ sowie weitere Informationen zu den Wanderrouten in der Ferienlandschaft gibt es beim Tourismusverband „Liebliches Taubertal“, Gartenstraße 1, 97941 Tauberbischofsheim, Telefon: 09341/82-5806, Telefax: 09341/82-5700, E-Mail: touristik@liebliches-taubertal.de, Internet www.liebliches-taubertal.de