Grundsätzlich sind die Zinsen aktuell auf einem historischen Tief, weshalb Baukredite günstig sind. Nun hat die staatliche Förderbank KfW die Konditionen von Baudarlehen für private Bauherren verbessert. Damit schafft der Staat weitere Anreize für den Bau von Eigenheimen und senkt die Hürden bei der Baufinanzierung. So ist die maximale Darlehenssumme des KfW Darlehens im Oktober 2019 verdoppelt worden und beträgt fortan 100.000 Euro. Zudem verlängert sich auch die Frist der Bereitstellungszinsen.
Da sich die Zinsen bei Banken unter anderem nach dem Eigenkapital richten, ist das KfW Darlehen besonders für Bauherren mit wenig Eigenkapital interessant und könnte so manchen Traum vom eigenen Zuhause wahr werden lassen.
Die Fakten zum KfW Wohneigentumsprogramm:
Kreditsumme:
Bauherren können einen Kredit bis 100.000 € pro Bauvorhaben für den Bau oder Kauf eines Eigenheims bekommen.
Voraussetzungen:
Eine Voraussetzung ist zum einen die eigene Nutzung des Wohnraums. Darunter zählt auch die Überlassung des Hauses an Familienangehörige. Zum anderen muss der Antrag für das Darlehen nach dem Abschluss des notariellen Kaufvertrags und vor Baubeginn bei einem Finanzierungsinstitut gestellt werden. Auch wenn die Bearbeitung des Antrags durch die KfW länger dauert, kann dennoch mit der Umsetzung des Bauvorhabens begonnen werden. Entscheidend ist das Datum der Antragstellung.
Kreditkonditionen:
Der Zinssatz wird für die ersten 5 oder 10 Jahre der Kreditlaufzeit festgeschrieben. Bei längeren Laufzeiten wird ein Prolongationsangebot erstellt. Prolongation bezeichnet in der Regel die Verlängerung einer bestehenden Baufinanzierung, besser bekannt als Anschlussfinanzierung. Die Kreditlaufzeit kann insgesamt bis zu 25 Jahre betragen. Die Bereitstellungsfrist der Zinsen beträgt 12 Monate.
Der Kredit kann auch als endfähiges Darlehen gewählt werden. Bei endfähigen Darlehen werden monatlich nur die Zinsen gezahlt, keine Tilgung. Am Ende der Laufzeit wird die Restschuld komplett beglichen.
Finanziert werden:
Mit dem KfW Darlehen können unter anderem das Grundstück (wenn der Kauf nicht länger als 6 Monate vor Antragsstellung zurückliegt), alle Kosten für den Bau eines Hauses und der Außenanlagen und auch alle Baunebenkosten wie Notar-, oder Maklergebühren finanziert werden.
Ausgeschlossen sind:
Ferienhäuser und vermieteter Wohnraum.
Die Vorteile
Größerer Spielraum beim Abrufen der Kredite
Die längere Bereitstellungsfrist gibt Bauherren einen größeren Spielraum, weil die Auszahlung unterschiedlicher Kredite miteinander kombiniert werden kann. Die Bankkredite können früher, das KfW-Darlehen später abgerufen werden.
Förderung interessant für Vollfinanzierung
Bei einer Vollfinanzierung ohne Eigenkapital erhöht die KfW im Gegensatz zu vielen Banken nicht die Zinsen, sondern optimiert die Gesamtkosten für den Baukredit.
Darlehen kann mit anderen Fördermitteln kombiniert werden
Die Kombination mit anderen öffentlichen Fördermitteln wie Baukindergeld, Krediten, Zulagen und Zuschüssen ist grundsätzlich möglich. Dabei darf natürlich die Summe der öffentlichen Förderzusagen die förderfähigen Kosten nicht übersteigen. Auf baufoerderer.de, dem Informationsportal der Verbraucherzentralen, sind alle Förderprogramme aufgelistet.
Tipps für die Planung eines Massivhauses mit der KfW-Förderung
Bauwillige, die ihr Traumhaus planen und dabei Fördermittel nutzen wollen, sollten zuerst mit der Baufinanzierung beginnen. Unabhängige Finanzierungsexperten, wie der Town & Country Finanzierungsservice, ermitteln eine mögliche Kreditsumme, wissen wie Kreditanträge und Fördermittel gestellt werden und wo es die besten Zinsen gibt. Gerade mit einem Baupartner wie Town & Country Haus kann man das Thema Finanzierung entspannt angehen. Mit einem einzigartigen Hausbau-Schutzbrief, der im Kaufpreis aller Town & Country Massivhäuser inklusive ist, sichert man sich dank einer 12-monatigen Festpreisgarantie nicht nur den Kaufpreis, sondern profitiert auch von einer Bauzeitgarantie, die ermöglicht, dass Fristen, zum Beispiel für das Baukindergeld, eingehalten werden können.