Die energetische Sanierung ist ein wichtiger Hebel zur Erreichung der Klimaziele. Um die Sanierungsrate zu steigern, hat die Bundesregierung mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) hohe Anreize für Hausbesitzer geschaffen. Gefördert werden sowohl Komplettsanierungen als auch Einzelmaßnahmen.
Förderung durch die KfW
Über das Programm 261 fördert die KfW Komplettsanierungen mit zinsvergünstigten Krediten und Tilgungszuschüssen. Der maximale Darlehensbetrag beläuft sich auf 120.000 Euro. Bei Gebäuden, die die EE-Klasse (erneuerbare Energien) oder NH-Klasse (Nachhaltigkeit) erreichen, sind es sogar 150.000 Euro. Der Tilgungszuschuss richtet sich nach dem Effizienzhausstandard: Je effizienter das Gebäude ist, umso höher fällt die Förderung aus.
Zusätzlich gibt es verschiedene Boni:
- Worst-Performance-Building (WPS): Die Sanierung von Gebäuden, die laut Energieausweis in die schlechteste Effizienzklasse H fallen, wird mit einem Bonus von 10 % belohnt.
- serielle Sanierung (SerSan): Wer vorgefertigte Fassaden- und Dachelemente verwendet, erhält einen Bonus von 15 %.
Förderung durch das BAFA
Wer seine Immobilie schrittweise sanieren möchte, der geht trotzdem nicht leer aus. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert Einzelmaßnahmen (BEG EM) mit üppigen Zuschüssen.
Zu den förderfähigen Maßnahmen zählen:
- Heizungstausch
- Heizungsoptimierung
- Dämmung von Dach, Fassade, Decken und Keller
- Einbau neuer Fenster und Türen
- Austausch oder Optimierung von Raumluft- und Klimaanlagen
- Installation von außenliegenden Sonnenschutzeinrichtungen
Zuschuss für Fachplanung und Baubegleitung
Sanierer, die die Maßnahmen an ihrem Haus professionell begleiten lassen, erhalten zusätzlich einen Tilgungszuschuss von 50 Prozent auf die entstehenden Kosten. Für eine Förderung über die KfW ist die Fachplanung und Baubegleitung Pflicht. Bei einer Förderung nach BEG EM müssen nur Maßnahmen an der Gebäudehülle sowie an der Anlagentechnik fachmännisch begleitet werden.
Lassen sich KfW- und BAFA-Förderung miteinander kombinieren?
Das KfW-Programm 261 und die BEG EM dürfen nicht direkt miteinander kombiniert werden. Sanierer können die Mittel aber nacheinander in Anspruch nehmen. Es ist beispielsweise möglich, zunächst den Förderkredit für eine Komplettsanierung auszuschöpfen und nach Abschluss der Arbeiten eine Einzelmaßnahmen-Förderung für den Heizungstausch oder den Einbau neuer Fenster und Türen zu beantragen. Voraussetzung ist, dass die Maßnahmen mit einer deutlichen zeitlichen Trennung abgeschlossen werden. Aber auch die Förderung von Einzelmaßnahmen lassen sich von der BAFA kombinieren. Welche Kombination die meisten Vorteile für Ihre individuelle Sanierung haben, erfahren Sie von unseren Sanierungsberatern.
Energetische Sanierung mit Town & Country Haus
Ein saniertes Haus steigert den Wert der Immobilie, erhöht den Wohnkomfort, schont die Umwelt und senkt langfristig die Kosten. Die höchste Energieeinsparung erzielen Hausbesitzer, wenn sie alle Maßnahmen – von der Dämmung der Gebäudehülle bis hin zum Heizungstausch – miteinander kombinieren. Im Idealfall holen sie sich dafür einen erfahrenen Partner an die Seite. Die regionalen Sanierungsberater von Town & Country Haus stehen den Hausbesitzern in allen Phasen der energetischen Sanierung zur Seite. Die Basis des Projekts bildet eine fundierte Energieberatung, anhand derer ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) mit energetischem Gesamtkonzept entwickelt wird. Einzigartig in der Branche ist der SanierungsSchutzbrief mit enthaltener Festpreis- und Fertigstellungsgarantie. Er sichert die Sanierer vor, während und nach den Handwerkerarbeiten ab.
Um Finanzierungsfragen kümmert sich auf Wunsch der Fördermittel- und Finanzierungsservice von Town & Country Haus. Er kennt sich bestens mit den verschiedenen Förderprogrammen aus und hilft Sanierern dabei, das Optimum an Fördermitteln herauszuholen.