Die „MUT Academy“ der Hamburger MUT Academy gGmbH richtet sich an Jugendliche mit unsicheren Perspektiven, insbesondere solche mit schwachem oder ohne Schulabschluss. Ziel ist es, möglichst vielen „MUTis“ eine berufliche Anschlussperspektive zu ermöglichen. In drei Stufen – fünftägige MUT Camps, Workshoptage, 1:1-Betreuung – werden dafür das Selbstvertrauen gestärkt und fachliche Kompetenzen vermittelt. In den letzten Jahren konnte das Projekt deutlich mehr Jugendliche erfolgreich in den Beruf begleiten als dies im Hamburger Durchschnitt der Fall ist. Für diesen Einsatz wurde die MUT Academy nun im Rahmen des 11. Town & Country Stiftungspreises ausgezeichnet – und das bereits zum wiederholten Mal. Das Preisgeld von 1.111 Euro fließt in die anteilige Finanzierung der einzelnen Programmschritte.
Stellvertretend für die Stiftung übergab Stiftungsbotschafter Dr. Richard Schröder, Geschäftsführer der HOH Hausbau Ostholstein GmbH & Co. KG in Ratekau, die Urkunde und lobte das Engagement der Ausgezeichneten: „Im Gespräch mit Ihnen merkt man sofort: Sie brennen für ihre Sache; für Sie steht die Zukunft jedes einzelnen der Jugendlichen im Mittelpunkt. Mit Leidenschaft und Herzblut setzen Sie sich dafür ein, jeden der jungen Menschen mitzunehmen, neue, bessere Perspektiven zu eröffnen – dass Sie damit überaus erfolgreich sind, verwundert nicht. Wir sind begeistert von Ihrem Einsatz und erst recht vom Ergebnis. Deshalb ehren und unterstützen wir Ihr zukunftsweisendes Tun gern mit dem Town & Country Stiftungspreis!“
Über den Town & Country Stiftungspreis
Seit 2013 fördert der Town & Country Stiftungspreis deutschlandweit soziales Engagement für sozial, geistig und körperlich benachteiligte Kinder und Jugendliche. Der diesjährige 11. Stiftungspreis widmet sich dem Miteinander und steht unter dem Förderschwerpunkt „MIT – fühlen, reden, gestalten.“ Im Fokus stehen Projekte, die Kommunikation, Empathie und Gemeinschaft fördern oder Achtsamkeit trainieren. Unterstützt werden Bildungseinrichtungen, Vereine und andere, die sich für Chancengleichheit unabhängig von Herkunft, Geschlecht, sozialem oder religiösem Hintergrund einsetzen – und damit jungen Menschen bessere Perspektiven eröffnen.
Der 11. Stiftungspreis wird gestaffelt vergeben: In der ersten Runde werden 300 gemeinnützige Einrichtungen und Projekte mit jeweils 1.111 Euro gefördert. Im zweiten Schritt wählt eine unabhängige Jury aus diesen 300 Preisträgern ein besonders förderwürdiges Projekt pro Bundesland. Diese 16 Landespreisträger werden im Rahmen einer feierlichen Gala am 21. Juni 2024 in Erfurt bekanntgegeben, ausgezeichnet und mit zusätzlichen je 5.000 Euro prämiert.