Die BeekeSchule Scheeßel hat ein Musikprojekt ins Leben gerufen, in dem sich Schüler:innen von Klasse 5 bis 10 musikalisch ausleben können. Unter kundiger Leitung des Schulassistenten Olaf Höhns wird nicht nur Musik geübt – sondern auch wertschätzender Umgang, Selbstbewusstsein, Konzentration und das Übernehmen von Verantwortung. Das neue Gemeinschaftsgefühl verbessert den Schulalltag der Kinder verschiedenster Herkunft, von denen sich viele aus finanziellen Gründen sonst kaum musikalisch ausprobieren könnten. Für seinen Einsatz wurde der Förderverein nun im Rahmen des 11. Town & Country Stiftungspreises ausgezeichnet. Das Preisgeld von 1.111 Euro fließt direkt in die technische Ausstattung der Schulband.
Stellvertretend für die Stiftung übergab Stiftungsbotschafter Dr. Thomas Engellandt, Geschäftsführer der Engellandt Hausbau GmbH & Co. KG in Scheeßel, die Urkunde und lobte das Engagement der Haupt- und Ehrenamtlichen: „Jeder kennt die integrative Kraft der Musik – Sie zeigen eindrucksvoll, was sie zu leisten vermag. Es macht Freude zu sehen, wie die Kids neue, für sie sonst vielleicht nicht erreichbare Möglichkeiten erhalten – und gern nutzen. Das ist genau, was wir mit dem Stiftungspreis anerkennen und fördern möchten.“
Die Verantwortlichen aus Schule und Verein freuten sich sehr über die Zuwendung: „Das Projekt ist viel mehr als nur Musikmachen: Es entsteht ein ‚Wir-Gefühl‘, das jedem Kind, ganz gleich welchen Alters, welcher Herkunft oder familiärer Situation, die Möglichkeit gibt, sich musikalisch auszuprobieren“, so Schulleiter Sven Borstelmann.
Über den Town & Country Stiftungspreis
Seit 2013 fördert der Town & Country Stiftungspreis deutschlandweit soziales Engagement für sozial, geistig und körperlich benachteiligte Kinder und Jugendliche. Der diesjährige 11. Stiftungspreis widmet sich dem Miteinander und steht unter dem Förderschwerpunkt „MIT – fühlen, reden, gestalten.“ Im Fokus stehen Projekte, die Kommunikation, Empathie und Gemeinschaft fördern oder Achtsamkeit trainieren. Unterstützt werden Bildungseinrichtungen, Vereine und andere, die sich für Chancengleichheit unabhängig von Herkunft, Geschlecht, sozialem oder religiösem Hintergrund einsetzen – und damit jungen Menschen bessere Perspektiven eröffnen.
Der 11. Stiftungspreis wird gestaffelt vergeben: In der ersten Runde werden 300 gemeinnützige Einrichtungen und Projekte mit jeweils 1.111 Euro gefördert. Im zweiten Schritt wählt eine unabhängige Jury aus diesen 300 Preisträgern ein besonders förderwürdiges Projekt pro Bundesland. Diese 16 Landespreisträger werden im Rahmen einer feierlichen Gala am 21. Juni 2024 in Erfurt bekanntgegeben, ausgezeichnet und mit zusätzlichen je 5.000 Euro prämiert.