Im Landkreis Dahme-Spreewald führt der Grenzläufer e. V. Mittenwalde mehrtägige Projekttage an Schulen durch – 740 mal in den letzten elf Jahren. Sie stärken die Sozialkompetenz von Kindern und Jugendlichen, insbesondere im Hinblick auf die Defizite aus der Corona-Zeit. Erlebnispädagogische Teamtrainings und kooperative Abenteuerübungen fördern dabei Teamgeist und Problemlösungsfähigkeit, soziales Miteinander, Ich- und Gruppen-Bewusstsein. Für seinen Einsatz wurde der Verein nun im Rahmen des 11. Town & Country Stiftungspreises ausgezeichnet – zum wiederholten Mal: Neben mehreren Stiftungspreisen erhielt der Grenzläufer e. V. bereits 2019 den Landespreis der Town & Country Stiftung für das Bundesland Brandenburg. Das Preisgeld von 1.111 Euro nutzen die Verantwortlichen, um die Kosten für die Projekttage gering zu halten und einen Fonds für Schulen mit besonderem Bedarf einzurichten.
Stellvertretend für die Stiftung übergab Stiftungsbotschafterin Nadine Hoppe, Mitarbeiterin der LebensTraum Hausbau GmbH in Königs Wusterhausen, die Urkunde im Rahmen einer Veranstaltung an der Paul-Maar Grundschule Großziethen in Schönefeld – und zeigte sich begeistert vom Engagement der Ausgezeichneten: „Bei der heutigen Übergabe des Stiftungspreises dürfte ich bei einer Veranstaltung dabei sein. So konnte ich mir mal wieder direkt einen kleinen Einblick verschaffen, was hier für großartige Arbeit geleistet wird. Ich bin wirklich begeistert, was Frau Krock und ihr Team hier auf die Beine gestellt haben. Hierbei stand das Miteinander im Vordergrund und alle Kinder waren mit so voller Euphorie dabei. Ich kann nur sagen: Bleibt weiter so mit euren Herzen dabei. Diesen bemerkenswerten Einsatz ehren und unterstützen wir gern mit dem Town & Country Stiftungspreis!“
Über den Town & Country Stiftungspreis
Seit 2013 fördert der Town & Country Stiftungspreis deutschlandweit soziales Engagement für sozial, geistig und körperlich benachteiligte Kinder und Jugendliche. Der diesjährige 11. Stiftungspreis widmet sich dem Miteinander und steht unter dem Förderschwerpunkt „MIT – fühlen, reden, gestalten.“ Im Fokus stehen Projekte, die Kommunikation, Empathie und Gemeinschaft fördern oder Achtsamkeit trainieren. Unterstützt werden Bildungseinrichtungen, Vereine und andere, die sich für Chancengleichheit unabhängig von Herkunft, Geschlecht, sozialem oder religiösem Hintergrund einsetzen – und damit jungen Menschen bessere Perspektiven eröffnen.
Der 11. Stiftungspreis wird gestaffelt vergeben: In der ersten Runde werden 300 gemeinnützige Einrichtungen und Projekte mit jeweils 1.111 Euro gefördert. Im zweiten Schritt wählt eine unabhängige Jury aus diesen 300 Preisträgern ein besonders förderwürdiges Projekt pro Bundesland. Diese 16 Landespreisträger werden im Rahmen einer feierlichen Gala am 21. Juni 2024 in Erfurt bekanntgegeben, ausgezeichnet und mit zusätzlichen je 5.000 Euro prämiert.