Lebensgeschichte, erste Liebe, Jugendträume: In einem „Familienhörbuch“ der Kölner Familienhörbuch gGmbH können unheilbar und lebensverkürzend erkrankte Eltern ihre Geschichte und Lebenserfahrungen aufzeichnen – für ihre Kinder, die sie nicht mehr selbst auf dem Weg ins Erwachsenenleben begleiten können. Dafür werden die authentisch und liebevoll von den Eltern erzählten Texte mit modernsten Techniken des Audiojournalismus dramaturgisch gestaltet: Es entsteht ein hörbares Zukunftsgeschenk für die Kinder. Für diesen Einsatz wurde die Familienhörbuch gGmbH nun im Rahmen des 11. Town & Country Stiftungspreises ausgezeichnet. Hunderte Familienhörbücher wurden bereits produziert – mithilfe des Preisgeldes von 1.111 Euro kommen weitere hinzu.
Stellvertretend für die Stiftung und Stiftungsbotschafter Jörg Mühlenbock übergab Birgit Stötzel von der W.u.B. Wohn- und Bauleistungs GmbH in Troisdorf die Urkunde und lobte das Engagement der Ausgezeichneten: „Es berührt zutiefst, wie Sie für die Kinder etwas so Wichtiges schaffen. So geben Sie nicht nur ihnen Kraft, sondern auch den Eltern Hoffnung für Ihre Kleinen. Diese wichtige Arbeit unterstützen wir gern mit dem Town & Country Stiftungspreis!“
Petra Steinbach, Assistentin der Geschäftsführung der Familienhörbuch gGmbH, freute sich sehr über die Zuwendung: „Wir vom Familienhörbuch fühlen uns geehrt, dass unsere Arbeit auch durch die Town & Country Stiftung gewürdigt wird. Es stärkt uns und wir setzen das Preisgeld motiviert dazu ein, dass wir auch in Zukunft noch mehr Familienhörbücher produzieren können und somit noch mehr früh verwaiste Kinder mit einem solchen Hörschatz aufwachsen dürfen.“
Über den Town & Country Stiftungspreis
Seit 2013 fördert der Town & Country Stiftungspreis deutschlandweit soziales Engagement für sozial, geistig und körperlich benachteiligte Kinder und Jugendliche. Der diesjährige 11. Stiftungspreis widmet sich dem Miteinander und steht unter dem Förderschwerpunkt „MIT – fühlen, reden, gestalten.“ Im Fokus stehen Projekte, die Kommunikation, Empathie und Gemeinschaft fördern oder Achtsamkeit trainieren. Unterstützt werden Bildungseinrichtungen, Vereine und andere, die sich für Chancengleichheit unabhängig von Herkunft, Geschlecht, sozialem oder religiösem Hintergrund einsetzen – und damit jungen Menschen bessere Perspektiven eröffnen.
Der 11. Stiftungspreis wird gestaffelt vergeben: In der ersten Runde werden 300 gemeinnützige Einrichtungen und Projekte mit jeweils 1.111 Euro gefördert. Im zweiten Schritt wählt eine unabhängige Jury aus diesen 300 Preisträgern ein besonders förderwürdiges Projekt pro Bundesland. Diese 16 Landespreisträger werden im Rahmen einer feierlichen Gala am 21. Juni 2024 in Erfurt bekanntgegeben, ausgezeichnet und mit zusätzlichen je 5.000 Euro prämiert.