"Das ist ein bemerkenswerter Erfolg für den Fairen Handel in Deutschland. Den diesjährigen Aktionsrekord wollen wir in der Fairen Woche 2008 aufrecht erhalten, wenn nicht sogar brechen", resümierte heute Christoph Albuschkat, Koordinator der Fairen Woche.
Vom 17. bis 30. September erlebten Verbraucher bundesweit den Fairen Handel hautnah. Sieben Fairtrade-Gäste aus Äthiopien, Südafrika, Tansania und der Elfenbeinküste berichteten in rund 70 Informationsveranstaltungen über ihre Arbeit, ihre Erfolge und Erfahrungen mit dem Fairen Handel.
"Jeder einzelne Verbraucher in Deutschland unterstützt uns durch den Kauf fair gehandelter Produkte auf unserem Weg zu besseren Lebens- und Arbeitsbedingungen" fasste Tadesse Meskela, Geschäftsführer der Oromia Coffee-Co-operative, Äthiopien, die Botschaft der Fairen Woche zusammen. "Der Faire Handel eröffnet uns ganz neue Perspektiven", bestätigte Marie Malan, Weinproduzentin der Stellar Organics Winery in Südafrika.
"Durch die stabilen Mindestpreise im Fairen Handel und die zusätzliche Fairtrade-Prämie können wir unseren Kindern heute eine bessere Bildung und bessere Zukunftschancen bieten. Das macht uns stolz auf das, was wir tun."
Die nächste Faire Woche findet vom 15. bis 28. September 2008 statt. Unter dem thematischen Schwerpunkt "bio und fair" sind auch im nächsten Jahr wieder alle Verbraucherinnen und Verbraucher herzlich eingeladen, sich im Rahmen der siebten Fairen Woche für den Fairen Handel in Deutschland zu engagieren.
Hintergrund
Die Aktionswoche rund um den Fairen Handel wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), dem Evangelischen Entwicklungsdienst (eed), von Brot für die Welt und dem Bischöflichen Hilfswerk MISEREOR finanziell gefördert.
Die Faire Woche ist eine Aktion des Forums Fairer Handel. Hier haben sich die wichtigsten Akteure des Fairen Handels in Deutschland zusammengeschlossen, um ihm eine stärkere Stimme zu geben. Der Faire Handel hat das Ziel, mit Hilfe von fairen Preisen, partnerschaftlichen Handelsbeziehungen und umweltgerechten Anbaumethoden zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Produzentengruppen im Süden beizutragen.