Die Aktion "Kaffee.Pause.Fair. lenkte am Tag des Kaffees die Aufmerksamkeit auf die Kaffeebauern in Asien, Afrika und Lateinamerika. "Gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise brauchen wir die Unterstützung der Verbraucherinnen und Verbraucher in Europa", sagte Santiago Paz Lopez, Kaffeebauer aus Peru. Fairer Handel ermöglicht den Kleinbauernorganisationen in Entwicklungsländern eine menschenwürdige Existenz und verringert Armut.
"Der Faire Handel zeigt die gute Seite der Globalisierung. Jeder Verbraucher kann jetzt beim Kaffeetrinken das Leben tausender Kleinbauern in den Entwicklungsländern positiv beeinflussen", sagte der langjährige Arbeitsminister und TransFair-Unterstützer Dr. Norbert Blüm, der vor dem Kölner Dom Kaffee an die Passanten verteilte. Er wurde unterstützt von Jürgen Roters, dem designierten Oberbürgermeister von Köln:"Welchen Kaffee wir trinken, entscheidet darüber, ob die Welt ein Stück gerechter wird".
Gemeinsam mit den Produzenten, dem Handel und der Zivilgesellschaft arbeitet Fairtrade daran, den Konsum verantwortungsbewusster zu gestalten. Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher vertrauen auf das Fairtrade-Siegel. In einer aktuellen Umfrage der Nachhaltigkeitsberatung "brands & values GmbH" schnitt Fairtrade als beste der 407 untersuchten Marken ab.
So konnte der weltweite Umsatz von Fairtrade-gesiegelten Produkten gegen den Wirtschaftstrend gesteigert werden. Der Absatz von Fairtrade zertifiziertem Kaffee lag in 2008 bei rund 5.000 Tonnen. Auch 2009 verbucht der faire Kaffee mit 2.600 Tonnen ein Plus von acht Prozent.