Bis zu 12 Tonnen Gewicht, bis zu 12 Meter Länge - der Walhai ist der größte Fisch auf Erden. Trotz seiner gigantischen Ausmaße und seiner über 3.000 Zähne ist er für Menschen völlig ungefährlich. Walhaie ernähren sich von Plankton, Kleinstlebewesen und Fischen. Aufgrund brutaler Fischereimethoden, Chemikalien und Abwässern, die ungeklärt ins Meer gelangen, sind die friedlichen Meeresbewohner in ihrem Lebensraum vor der Küste Ostafrikas heute bedroht.
Der Einsatz von Freiwilligen aus Deutschland ist in Mosambik sehr willkommen, denn die finanziellen Mittel für den Tierschutz im Land sind äußerst begrenzt. Zu den typischen Aufgaben der Volontäre gehören Tierbeobachtungen und -zählungen, Bau- und Reinigungsarbeiten - zum Teil unter Wasser, Strandpatrouillen, Alltagsaufgaben in der Forschungsstation, Kartierungen und Öffentlichkeitsmaßnahmen. Gearbeitet wird im internationalen Team und unter Anleitung fachkundiger Forscher.
Am palmengesäumten Traumstrand eines kleinen Küstenorts wohnen die Helfer im Volontärshaus. Kost und Logis, Flughafentransfer, Orientierungsveranstaltung, leihweise Tauch- und Schnorchelausrüstung sind mit im Reisepaket. "Da sich viele Aufgaben unter Wasser abspielen, muss man tauchen können", erläutert Janina Rahenbrock, Programmkoordinatorin bei TravelWorks. "Daher beginnt der Aufenthalt mit einem viertägigen Tauchtraining, das mit einem PADI-Zertifikat abschließt und ebenfalls im Programmpreis enthalten ist."
Was muss ein Walhaihelfer sonst mitbringen? Gute Englischkenntnisse, Mindestalter 18 Jahre, körperliche Fitness und die Bereitschaft, unter einfachen Bedingungen zu leben und zu arbeiten, sind für einen Meeresschutzeinsatz in Mosambik - oder wahlweise auch auf Fidschi oder den Seychellen - notwendig. Informationen zu ehrenamtlichen Tierschutzeinsätzen weltweit gibt es unter www.travelworks.de .