Die Projektpartner konnten Schwierigkeiten gemeinsam erörtern und diskutierten über den zukünftigen Forschungsbedarf in verschiedenen Europäischen Ländern. Neue Forschungsprojekte sind nun in Planung, um den erörterten Problemstellungen in Forschung und Praxis zu begegnen. Insgesamt acht Themen wurden von den Partnern aus den Ländern Rumänien, Spanien, Belgien, Italien, Polen und Deutschland für zukünftige Forschungsaktivitäten eingekreist. Neben Themen wie der Lebensmittelsicherheit und Rückverfolgbarkeit mittels Radio Frequency Identification (RFID) und DNA Fingerprinting Technologien (genetischer Fingerabdruck) steht die Reststoffverwertung bei der Fleischproduktion auf dem Programm. Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die Einhaltung verschiedener neuer EU-Richtlinien für den Fleischsektor. „Zum Beispiel in den Balkanländern oder Polen besteht enormer Schulungsbedarf hinsichtlich der Einhaltung von EUProduktionsstandards und weiteren Verordnungen“, erläutert Jessica Wildner, Projektleiterin am ttz Bremerhaven.
Derzeit sind die Projektpartner auf der Suche nach weiteren Verbänden, Forschungspartnern und KMU (kleine und mittelständische Unternehmen), um die Konsortien geplanter EU-Projekte für die Fleischbranche vervollständigen zu können. „Gerade im 7. EU-Forschungsrahmenprogramm gibt es zahlreiche Möglichkeiten für KMU sich europaweit an neuen Forschungsvorhaben zu beteiligen und eigene Innovationsvorhaben zu verwirklichen“, so Werner Mlodzianowski, Geschäftsführer des ttz Bremerhaven.
Am 14. Juni diesen Jahres wurden die Erfahrungen und Ergebnisse des Projektes in Brüssel präsentiert. Von der Europäischen Kommission wurde in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit der Teilnahme von KMU an EUForschungsprojekten hervorgehoben. Auch im 7. Forschungsrahmenprogramm steht für den Lebensmittelbereich ein erhebliches Budget zur Verfügung. Weitere Informationen sind unter: www.tecare.net abrufbar.