Medizinische Implantate müssen sicher sein, denn von ihrer Funktion im Körper hängt viel ab. Vor dem Einsatz am Menschen kann mit computerunterstützten Berechnungen ohne Risiko optimiert werden. Implantate für das Herzkreislaufsystem sind oft sogar lebenswichtig und müssen viele Belastungen aushalten. Der Lehrstuhl KIMA der TU Kaiserslautern hat hierbei Stents und so genannte Occluder im Focus, die zum Verschließen von Löchern in der Herzwand verwendet werden.
Medizintechnik, Telemedizin und verwandte Gebieten werden durch die Etablierung eines Zentrums für Gesundheitswissenschaften zusammengefasst. Unter dem Dach der Science Alliance Kaiserslautern verbindet es die Technischen Universität und die Fachhochschule Kaiserslautern mit den ansässigen Forschungsinstituten und dem Westpfalz-Klinikum.
Der Partner im Innovationsprozess, das Transfernetz Rheinland-Pfalz, fungiert quasi als Türöffner in die Welt der Wissenschaft. Das Transfernetz Rheinland-Pfalz ist der Zusammenschluss aller Hochschultransferstellen. Am Rheinland-Pfalz-Stand verdeutlicht man, wie einfach es heute ist, mit Hochschulen "gemeinsame Sache" zu machen.
Numerische Simulation kardiovaskulärer Implantate
Kardiovaskuläre Implantate, zu welchen insbesondere Stents und Occluder zählen, werden zur Behandlung, sowie zur Vorbeugung von Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems eingesetzt. Die Implantate werden zu einem großen Teil aus der Formgedächtnislegierung Nitinol hergestellt. Aufgrund der in der Regel komplexen Geometrie der Implantate müssen spezielle Verfahren, wie die Computertomographie, zur Anwendung kommen, um entsprechende Modelle für die numerische Simulation zu generieren. Der Lehrstuhl KIMA beschäftigt sich mit der Modellierung und numerischen Simulation von Stents und Occluders aus Nitinol. Im Fokus stehen neben der Untersuchung des mechanischen Verhaltens und der Durchführung von Festigkeitsberechnungen die Unterstützung im Produktentwicklungsprozess durch Designfindung und Designoptimierung, sowie die simulationsbasierte Optimierung von Fertigungsprozessen.
Halle 7a B06
Life Science Center - interdisziplinäre Kompetenzen der Science Alliance Kaiserslautern
Forschungsarbeiten in den Bereichen Medizintechnik, Telemedizin und verwandten Gebieten werden mit interdisziplinärem Ansatz der Science Alliance Institute zusammengefasst und weiterentwickelt. Die Etablierung eines Zentrums für Gesundheitswissenschaften in Kaiserslautern verbindet die Technischen Universität und die Fachhochschule Kaiserslautern mit den ansässigen Forschungsinstituten und dem Westpfalz-Klinikum in Kaiserslautern.
Zahlreiche Kooperationen, z. B. im Themenfeld "Medizinische Versorgung im ländlichen Raum" existieren bereits. In der "Virtuellen Arztpraxis" nutzen Patienten ein internetgestütztes, interaktives System, um sich mit ihrem Arzt auszutauschen. Lange Wege in die Arztpraxis werden dadurch überflüssig.
Ein weiteres Beispiel für die aktuelle interdisziplinäre Kooperation im Life Science Center ist das Telemonitoring bei Herzinsuffizienz. Das laufende Projekt E.He.R. zeigt, welchen Beitrag eine Vernetzung der Akteure leisten kann. Weitere Schwerpunkte sind z. B. Materialforschung oder auch neue Verfahren zur Bestrahlung von Gewebe.
Die Präsentation auf der MEDICA soll die Struktur, Arbeitsgebiete und Pläne des Zentrums für Gesundheitswissenschaften vorstellen.
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Transfernetz Rheinland-Pfalz: Wissen für die Wirtschaft aus den Hochschulen des Landes
Das Transfernetz Rheinland-Pfalz ist der Verbund der Wissens- und Technologietransferstellen der elf Hochschulen des Landes Rheinland-Pfalz. Als Ihr Partner im Innovationsprozess öffnen wir Ihnen die Tür in die Welt der Wissenschaft in Rheinland-Pfalz.
Durch uns
- erhalten Sie Informationen zu aktuellen Forschungsergebnissen und Zugang zu moderner Forschungsinfrastruktur
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