Der international angesehene 52-jährige Physikprofessor ist seit April 1995 an der TU Kaiserslautern, war von 1999 bis 2001 Dekan des Fachbereichs und von 1997 bis 2001 Mitglied des Senats. Vor wenigen Tagen hat das Plenum der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz Hillebrands für seine außergewöhnlichen Forschungsleistungen zum ordentlichen Mitglied gewählt. Diese Ehre wurde bisher nur Gründungspräsident Prof. Dr. Helmut Erhardt zu teil. Insofern ist Hillebrands erst der zweite Professor der TU Kaiserslautern, der in die Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur aufgenommen wurde.
Hillebrands war von 2001 bis 2006 Sprecher des Landesforschungsschwerpunktes Materialwissenschaften sowie des Nachfolge-Landesforschungsschwerpunktes "Materialien für Mikro- und Nanosysteme" (MINAS) der TU Kaiserslautern und parallel dazu (seit 2002) Koordinator der EU-RTN-Netzwerke "Ultrafast Magnetization Processes in Advanced Devices (ULTRASWITCH)" und "Spin Current Induced Ultrafast Switching (SPINSWITCH)".
Darüber hinaus ist er Sprecher des wissenschaftlichen Beirats des Instituts für Physikalische Hochtechnologie in Jena, Mitglied im Senatsausschuss für Sonderforschungsangelegenheiten der DFG sowie stellvertretender Sprecher des wissenschaftlichen Beirats des Instituts für Mikrotechnik Mainz. Weiterhin ist Burkard Hillebrands Mitglied bei einer Vielzahl von nationalen und internationalen Fachbeiräten und Gremien, wie zum Beispiel im Vorstand der IEEE Magnetics Society, der weltweit größten Magnetismus-Fachgesellschaft.
TU-Präsident Prof. Dr. Helmut J. Schmidt zeigte sich über die Wiederwahl von Burkard Hillebrands zum Vizepräsidenten sehr erfreut. Der Senat tagte im Rittersaal der Villa Denis. Das Wahlergebnis des ersten Wahlgangs aus Berlin (Bundespräsidentenwahl) wurde nahezu zeitgleich bekannt. Schmidt freute sich auch, dass in Diemerstein ein Wahlgang reichte!