Die Wahl des adh-Vorstands fiel auf die Stabhochspringerin und Lehramtsstudierende (Chemie und Sport) der TU Kaiserslautern Kristina Gadschiew sowie auf die Taekwondoka Christoph und Sebastian Lehmann, die an der Universität Frankfurt Mathematik, Physik und Sport auf Lehramt studieren. "Es geht bei der Auszeichnung adh-Sportlerin und -Sportler des Jahres darum, Athleten auszuwählen, die für ihren Sport und ihre Sache einstehen", sagte Mischa Lumme, adh-Vorstandsmitglied bei der Preisverleihung. Kristina Gadschiew, Christoph Lehmann und Sebastian Lehmann überzeugten durch ihre starken Leistungen in Sport und Studium und werden deshalb dieser Ehrung mehr als gerecht", ergänzte seine Amtskollegin Jetta Leena Ramcke.
2009 gelang der 26-jährigen Stabhochspringerin vom LAZ Zweibrücken, Kristina Gadschiew, der Durchbruch: Platz zwei bei der Deutschen Meisterschaft, Bronze bei der Sommer-Universiade und ein Ticket zu ihrer ersten Europameisterschaft, bei der sie Platz fünf belegte. Im Juni 2009 schaffte sie mit neuer persönlicher Bestleistung die Qualifikation zur Weltmeisterschaft in Berlin, bei der sie mit dem zehnten Platz ihre bisherige Karriere krönte. 2010 qualifizierte sich Kristina Gadschiew für die Hallen-WM in Doha und belegte dort den siebten Platz. Im Sommer steigerte sie ihre persönliche Bestleistung auf 4,60 Meter und sicherte sie sich zum vierten Mal in Folge den Titel der Deutschen Hochschulmeisterin.
Auch ihr Studium absolviert Kristina Gadschiew an der TU Kaiserslautern, einer der bundesweit 91 Partnerhochschulen des Spitzensports, erfolgreich. Als Partnerhochschule des Spitzensports unterstützt die TU Kaiserslautern in Kooperation mit dem adh, dem OSP Rheinland-Pfalz/Saarland und dem Studierendenwerk Kaiserslautern ihre studentischen Spitzensportler und ermöglicht ihnen, die erfolgreiche akademische Ausbildung trotz der hohen zeitlichen Belastungen des Spitzensports.