Der Schutz personenbezogener Daten ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben und nicht zuletzt wird er von Kunden auch umfassend erwartet. Mitarbeiter eines Unternehmen, die für Datenschutz zuständig sind, brauchen entsprechende Informationen, um diesen Erwartungen und den gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden. Über die Hälfte der Befragten der Datenschutzstudie gab an, dass ihren Mitarbeitern Informationen zur Bedeutung des Datenschutzes zur Verfügung stehen und dass Arbeitnehmer, die mit personenbezogenen Daten in Berührung kommen, auf das Datengeheimnis verpflichtet werden. Erschreckend ist jedoch, dass jeder Fünfte keinen Zugang zu derartigen Informationen hat und dass knapp 30 Prozent keine verständlichen Informationen zum Datenschutz am eigenen Arbeitsplatz zur Verfügung stehen. Sogar 14 Prozent der Mitarbeiter wurden gar nicht erst auf das Datengeheimnis verpflichtet. "Wichtige Erfolgsfaktoren für ein gutes Datenschutzmanagement sind die Einbindung der zuständigen Mitarbeiter und deren Bewusstsein für die Bedeutung und die Anforderungen des Datenschutzes", erläutert Rainer Seidlitz, Leiter Strategische Geschäftseinheit IT-Security TÜV SÜD Management Service GmbH. "Fehlen verständliche Informationen und die Awareness, können diese Anforderungen aber nicht erfüllt werden."
Ist sich ein Unternehmen nicht sicher, ob es beim Datenschutz alles richtig macht, kann es sich externe Hilfe holen. Bei einem Datenschutz-Kurzcheck der TÜV SÜD Management Service GmbH werden beispielsweise die bereits zum Datenschutz getroffenen Maßnahmen erfasst und auf ihre Wirksamkeit geprüft. Anschließend werden weitere notwendige Maßnahmen oder solche, die der Optimierung und Leistungssteigerung des Datenschutzes dienen, aufgezeigt. Mitarbeiter, die mit personenbezogenen Daten arbeiten, sollten regelmäßig an Schulungen zum Datenschutz teilnehmen, um immer auf dem aktuellen Wissensstand zu sein. Auch für diese Schulungen können sich Unternehmen an externe Dienstleister wenden.