"Mit der Schaffung dieser Position tragen wir dem Umstand Rechnung, dass im Bereich der Fahrzeugprüfung und der Einführung innovativer Prüfsysteme die Weichen zunehmend auf europäischer Ebene fallen. Zudem wollen wir im Vorfeld politischer Entscheidungen im Bereich Fahrzeugprüfung noch aktiver auf Politik, Wirtschaft und Verbände zugehen, um unsere Erfahrungen als Prüfdienstleister im Sinne der Autofahrer und der Fahrzeugsicherheit einzubringen", nennt Bernhard Kerscher, Sprecher der Geschäftsführung TÜV SÜD Auto Service, die Hauptgründe zur Schaffung der neuen Position. Eines der Kernthemen ist die im Laufe der kommenden Jahre angestrebte Harmonisierung der technischen Überwachung von Fahrzeugen auf EU-Ebene. Hier gibt es bereits erkennbare Tendenzen, eine dann in der gesamten EU gültige Hauptuntersuchung auf mittlerem Sicherheits-Niveau einzurichten. Hieße in der Praxis: Hinsichtlich TÜV-Prüfung weniger entwickelte EU-Länder müssten ihr Niveau anheben, weit entwickelte Länder wie Deutschland ihres Absenken: "Diese Tendenzen sehen wir mit Sorge und werden unserer Stimme entsprechend Geltung verschaffen. Mit Gerhard Müller haben wir dazu einen Experten gefunden, der sowohl durch seine praktische Erfahrung wie durch seine Führungskompetenz prädestiniert ist, unsere Position geltend zu machen", betont Kerscher.
Gerhard Müller ist ein Mann mit langjähriger Erfahrung in verschiedenen Führungsfunktionen bei TÜV SÜD. Seine Karriere begann der Diplomingenieur 1992 als amtlich anerkannter Sachverständiger für den Kfz-Verkehr, übernahm bereits kurz darauf die Leitung der TÜV SÜD Niederlassung Neu-Ulm und 2001 die Regionalleitung der Region Bayern West. 2007 wurde Müller schließlich zum Geschäftsführer der TÜV SÜD Auto Plus berufen, unter deren Dach das Unternehmen Dienstleistungen für Großkunden bündelt.