Eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung ist die Chance für auffällige Fahrer, ihren Führerschein wiederzubekommen. Jetzt nur nicht verzweifeln, sondern nach vorne schauen, sollte das Motto lauten. MPU-Vorbereiter helfen, kritische Verhaltensweisen von Fahrern zu ändern und die Herausforderungen der Begutachtung zu meistern. Jürgen Merz, Verkehrspsychologe bei TÜV SÜD, erklärt, auf was Betroffene achten sollten:
- Sofortige Hilfe nach Verlust des Führerscheins: Je frühzeitiger, individueller und professioneller die Beratung, desto höher sind die Erfolgschancen auf ein positives MPU-Gutachten.
- Vorsicht bei reißerischen Angeboten: Eine Garantie zum Bestehen kann keiner geben, auch eine Geld-zurück-Garantie oder Schauspielunterricht sind nicht der Schlüssel zum Erfolg.
- Beratung nur durch qualifizierte Verkehrspsychologen: Ein abgeschlossenes Hochschulstudium sowie mehrjährige Berufserfahrung ist ein Muss. Idealerweise hat der Berater noch fachliche Zusatzqualifikationen.
- Seriös sind akkreditierte und zertifizierte Institute: Auf der sicheren Seite steht der Kunde bei MPU-Vorbereitern, die zudem auch Qualifikationen für Nachschulungskurse mit Rechtsfolge, besondere Aufbauseminare und Sperrfristverkürzungsmodelle anbieten.
- MPU erst antreten, wenn sich was geändert hat: Auswendig gelernte Texte fallen Psychologen auf, deshalb sollten Betroffene erst zur MPU, wenn sich tatsächlich etwas an ihrem Verhalten geändert hat. Dann überzeugen sie auch.
- Nicht durch Gerüchte verunsichern lassen: Nein, es fallen nicht alle beim ersten Mal durch. Wer sich frühzeitig und seriös beraten lässt und Empfehlungen der Vorbereiter ernst nimmt, schafft die MPU mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit.
Weitere Informationen und Kontakt zu den Verkehrspsychologen von TÜV SÜD für gibt es unter www.tuev-sued.de/pluspunkt.