"Den Weg von zuhause in die Arbeit fahren viele Pendler wie im Schlaf - glauben sie. Da wird noch schnell ein Telefonat geführt, die Vorbereitung auf das nächste Meeting erledigt, was getrunken, was gegessen und schon hat man den Hinweis auf eine neu eröffnete Baustelle oder eine Geschwindigkeitsbegrenzung übersehen", sagt Gerhard Laub, Verkehrspsychologe bei TÜV SÜD. Damit die Routine nicht zur Gefahr wird, hat der Experte hilfreiche Tipps für Vielfahrer.
Reize reduzieren: Am besten das Handy während der Fahrt ausschalten. So kommt man gar nicht erst in Versuchung, neben dem Autofahren zu telefonieren oder Emails zu checken. Ans Lenkrad gehören beide Hände, deshalb auch die Frühstückssemmel lieber zuhause oder im Büro essen.
Zeitpuffer einbauen: Gerade bei langen Anfahrtswegen sollte ein ausreichender Zeitpuffer eingeplant werden. Das schont bei Wartezeiten auf überfüllten Straßen, in Baustellen, bei Streiks, schlechtem Wetter oder der Parkplatzsuche die Nerven.
Lautstärke regulieren: Hörbücher oder Musik aus dem Radio kann für gute Laune bei der Fahrt sorgen, sollte aber in angemessener Lautstärke gehört werden, damit die Aufmerksamkeit auf den Straßenverkehr nicht beeinträchtigt wird. Leise klassische Musik wirkt übrigens aufmerksamkeitsfördernd.
Fahrgemeinschaften bilden: Fahrgemeinschaften haben den Vorteil, dass sich die Fahrer abwechseln können.
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