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TÜV SÜD: Jetzt aber runter mit der Dachbox

Fit für den Alltag

(lifePR) (München, )
Warum sind gerade jetzt so viele Autos mit Dachbox auf den Straßen unterwegs? Die sind noch drauf – von der Urlaubsfahrt! Die Aufbauten erhöhen aber den Luftwiderstand – Umwelt und Portemonnaie leiden. Nach dem Urlaub und vor der alltäglichen Fahrt zur Arbeit gilt: runter mit den Anbauten, raus mit unnötiger Last. Aber auch technisch ist einiges zu beachten. TÜV SÜD-Experten haben Tipps für Heimkehrer zusammengestellt.

Last entfernen: Auch bei moderater Geschwindigkeit – eine Dachbox erhöht den Spritverbrauch des Wagens. Tipp vom TÜV SÜD-Experten Eberhard Lang: „Wer den zusätzlichen Stauraum nicht mehr braucht, montiert ihn am besten ab. Geldbeutel und Umwelt sagen danke. Das gilt ebenso für alle anderen Ladegüter: Unnötig mitgeführte Dinge im Kofferraum, unter den Sitzen oder in Ablagefächern erhöhen das Gewicht und somit den Spritverbrauch. Alles Unnötige raus aus dem Auto!“

Träger abbauen: Damit die Erholung nicht am Garagentor wieder dahin ist, unbedingt an die Fahrradständer auf dem Autodach denken – vor der Einfahrt in die Garage, versteht sich!

Schmutz entfernen: Nach der Rückkehr den Wagen gründlich von außen waschen. Hartnäckige Insektenreste an der Fahrzeugfront lassen sich mit einem speziellen Reiniger leichter ablösen. Bei der Gelegenheit ist gleich der Lack auf Kratzer und Steinschlagschäden zu untersuchen; sie gehören ausgebessert, bevor Rost entstehen kann. Innenraum: Essensreste, die sich auf der Fahrt in den Urlaub in kleinen Zwischenräumen versteckt haben, sind Hauptursache für schlechte Luft im Auto. „Deshalb ist es wichtig, den Innenraum wirklich gründlich auszusaugen und dabei ebenso die Sitze in unterschiedliche Positionen zu bringen“, so Lang. Da Schmutz fasertief sitzt, sollte anschließend Reinigungsschaum zum Einsatz kommen. Fenster auch innen gründlich reinigen! Abgase und Staub aus der Gebläseluft schlagen sich als Schmutzfilm nieder, der die Sicht beeinträchtigt. „Vor allem nachts und bei Gegenlicht droht so schnell der Blindflug“, warnt der TÜV SÜD-Experte.

Druck ablassen: Ein sorgfältiger Pkw-Besitzer hat vor der Fahrt am beladenen Reisegefährt den Reifenfülldruck auf die Werte für Volllast und Autobahn erhöht. Das kann bei einem großen Kombi schon mal ein Bar mehr bedeuten. Bei einem unbeladenen Fahrzeug und im Alltagsverkehr verursacht ein solcher Volllastdruck erhöhten Verschleiß der Reifen und längere Bremswege. Aber Vorsicht beim Ablassen: Die Korrektur des Drucks sollte bei kalten Reifen geschehen. Schon eine Fahrt von weniger als fünf Kilometern erwärmt die Luftfüllung und erhöht ihren Druck um ein paar Zehntel Bar. Nach dem Abkühlen bleibt dann unter Umständen zu wenig im Reifen. Die Angaben zum Fülldruck beziehen sich nämlich stets auf kalten Gummi. Bei Autos, die vor dem Check in der prallen Sonne gestanden haben, ist deshalb ebenfalls Vorsicht nötig.

Flüssigkeiten checken: Kühlflüssigkeit, Ölstand und Wischwasser kann jeder selbst kontrollieren und nachfüllen. Ging die Fahrt in den Süden? Dort wird nämlich das Kühlsystem stärker belastet als daheim. TÜV SÜD-Fachleute raten: Kühlwasserstand bei kaltem Motor prüfen, Kühlwasserschläuche auf Undichtigkeit überprüfen und gegebenenfalls fehlende Kühlflüssigkeit nachfüllen. Dies sollte jedoch vom Fachmann gemacht werden.

Leuchtweite regulieren: Nach dem Entladen des Autos nicht vergessen, die Leuchtweitenregulierung wieder auf „Null“ zu stellen, sonst blendet man den Gegenverkehr. Zudem kontrollieren, ob die Scheinwerfergläser sauber sind.

TÜV SÜD AG

Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Mehr als 24.000 Mitarbeiter sorgen an über 1.000 Standorten in rund 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. www.tuev-sued.de

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