Es gibt viele Einzelmaßnahmen, die einen guten Rahmen für Qualität und Sicherheit im Rechenzentrum bilden. Doch um Vertrauen bei den Kunden zu erzeugen, ist es wichtig, dass die Maßnahmen auch aufeinander abgestimmt sind sowie nachhaltig und gut umgesetzt werden. Die Sicherheit des Gebäudes und eine gute Infrastruktur lassen sich mit Brandschutz, Zutritts- und Zugangsschutz, einer angemessenen Klimatisierung und einer unterbrechungsfreien Stromversorgung ermöglichen.
Für den störungsfreien Betrieb des Rechenzentrums braucht es jedoch auch ein systematisches Management, das beispielsweise einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess und die Dokumentation wichtiger Prozesse beinhaltet. "Beim Betrieb eines Rechenzentrums sind neben den technischen auch die organisatorischen Aspekte wichtig", erklärt Marko Hoffmann, Produktmanager bei der TÜV SÜD Sec-IT GmbH. "Betreiber können sich am TÜV SÜD Standard 'Zertifiziertes Rechenzentrum' orientieren, um in dieser Hinsicht alle Punkte wie Personalschulungen, Notfall- und Risikomanagement oder Regelungen für den Zutritt betriebsfremder Personen zu berücksichtigen."
Ob ein Rechenzentrum aber tatsächlich vertrauenswürdig ist, können viele Kunden nicht so einfach beurteilen. Daher hat TÜV SÜD einen Standard entwickelt, der zum einen auf der DIN-Norm ISO 27001 basiert, daneben aber auch die technischen Anforderungen an ein Rechenzentrum prüft. Das Zertifikat "TÜV SÜD geprüftes Rechenzentrum" gibt es in drei verschiedenen Ausführungen, deren Sicherheitsanforderungen entsprechend dem Schutzbedarf variieren und dem Kunden signalisieren, dass in diesem Rechenzentrum die Daten sicher aufgehoben sind.
Weitere Informationen zu den Themen Datenschutz und Datensicherheit erhalten Interessenten unter www.tuev-sued.de/sec-it oder unter der kostenlosen Rufnummer 0800/5791-5005.