Fast drei Viertel aller deutschen Unternehmen tun es: Sie nutzen laut den Marktforschern der Gartner Group Clouddienste für Software, Speicherplatz oder Rechenleistung. Was in der Cloud mit den Daten passiert ist aber wenig transparent. Datensouveränität und Datenschutz bleiben nach wie vor ein wichtiger Kritikpunkt bei großen Clouddiensten, die ihre Serverstandorte außerhalb Europas betreiben. Trotzdem boomen cloudbasierte Anwendungen, weil sie viele Vorteile bringen, z.B. die Produktivität steigern, die Zusammenarbeit in Teams verbessern und Kosten für die IT-Infrastruktur sparen.
Umso wichtiger ist es, Cloud-Anbieter zu finden, denen Nutzer wirklich vertrauen können und die beim Thema Datenschutz an europäisches Recht gebunden sind. Ein erster Anlaufpunkt ist das Verzeichnis „Trusted Cloud“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Infrastruktur. Zudem treibt die Bundesregierung den Aufbau eines europäischen Cloud-Netzwerks voran: „Gaia-X“ soll bis Ende 2020 eine Alternative zu amerikanischen und chinesischen Anbietern sein, deren Cloud-Infrastruktur europäischen Standards entsprechen und Datensouveränität ermöglicht.
Im Gespräch mit Dr. Hubert Jäger, Gründer und CTO der Uniscon GmbH, erfahren wir zudem, welche sicheren Alternativen es bereits heute schon gibt und wie die Zukunft der Datenspeicherung und -verarbeitung in der Cloud aussehen kann.
Im Podcast „Safety First“ von TÜV SÜD geht es um Cybersecurity, Datenschutz und mehr. Denn ob als Privatmensch, im Job oder als selbständiger Unternehmer: Jeder, der die Chancen der Digitalisierung bestmöglich für sich nutzen möchte, sollte auch ihre Risiken kennen und mit ihnen umgehen können. „Safety First“ erscheint seit dem 1. Oktober 2019 zweimal im Monat mit einer neuen Folge. Moderatorin ist Jolyne „Schlien“ Schürmann, produziert wird der Podcast von der Münchner Agentur Ikone Media. Zu hören und zu abonnieren gibt es „Safety First“ auf allen bekannten Plattformen wie Spotify, Apple Podcasts und Deezer sowie hier: www.tuvsud.com/de-podcast.