Schlittentests bis 80 Stundenkilometer, 2.000 Kilogramm Maximallast, Systemcrashs, Dummy-Tests, Klima-Kammern, Schockprüfer und, und, und. Im neuen Crashtestzentrum im bayerischen Oberpfaffenhofen, das die TÜV SÜD Battery Testing GmbH in dieser Woche von Key Safety Systems übernommen hat, erweitern die Experten ihr Portfolio für die Entwicklung sicherer Elektrofahrzeuge und bieten neben den umfangreichen Tests in den Batterieprüfzentren zukünftig auch das gesamte Spektrum dynamischer Prüfungen an. Hintergründe sind der zunehmende Einsatz leichterer Materialien im Fahrzeugbau sowie die forcierte flächendeckende Verbreitung von Elektrofahrzeugen. Dazu Volker Blandow, Global Head of e-Mobility bei TÜV SÜD: "Innovative Werkstoffe zur Gewichtsreduktion, höhere Energiedichte bei den Batterien - das sind die aktuell größten Herausforderungen bei der Fahrzeugentwicklung. Größere Reichweiten und niedrigere Verbräuche sind die Ziele. Im neuen Crashtestzentrum können wir unsere Kunden optimal betreuen - von Crashtests mit Verbundwerkstoffen bis hin zu Dummy-Tests, um die Sicherheit für die Insassen weiter zu erhöhen."
In der neuen 1.000 Quadratmeter großen Testhalle können die unterschiedlichsten Crashszenarien geprüft werden. Dazu gehören verschiedene Varianten von Frontal-, Heck und Seitenaufprall auf feststehende, starre oder deformierbare Hindernisse genauso wie Prüfungen zur Auswirkung negativer Beschleunigung. Mit einer Bremsanlage können zudem zulassungsrelevante Tests an verschiedenen Fahrzeugbauteilen wie zum Beispiel elektrischen Energiespeichern oder Rückhaltesystemen durchgeführt werden.
Einen Überblick über die Dienstleistungen von TÜV SÜD zur Elektromobilität bietet www.tuev-sued.de/e-mobility.
Informationen zur Messe und das Programm des Fachkongresses im Detail gibt es unter www.ecartec.de.