Die Wilhelmshavener Anbindungsleitung (WAL) verbindet das erste deutsche LNG-Terminal in Wilhelmshaven mit der Fernleitung NETRA in der Nähe des Gasspeichers in Etzel. Der Bau des LNGTerminals und der Anbindungsleitung sind wichtige Bestandteile der angestrebten Diversifizierung bei der Gasbeschaffung und der Sicherung der Energieversorgung. Die WAL hat eine Länge von 26 Kilometern und einen Durchmesser von etwa einem Meter.
Durch die Zusammenarbeit zwischen Politik, Behörden, Gesellschaft und OGE konnte die WAL in einer extrem kurzen Planungs- und Bauphase von nur neun Monaten realisiert werden. Mit der Bauüberwachung hat OGE die TÜV SÜD Industrie Service GmbH beauftragt, die auch die Vorabbescheinigung ausstellte. Nach dem Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) und der Gashochdruckleitungsverordnung (GasHDrLtgV) ist die Vorabbescheinigung die Voraussetzung dafür, dass die Leitung für die Befüllung mit Gas freigegeben wird.
„Wir freuen uns, dass OGE bei diesem wichtigen Projekt auf unsere Expertise und unsere Erfahrung vertraut hat“, sagt René Siemermann, Projektleiter auf Seite der TÜV SÜD Industrie Service GmbH. Das Team um René Siemermann sorgte dafür, dass bei der Planung und in der Bauphase trotz des immensen Zeitdrucks die Vorgaben der relevanten Regelwerke eingehalten wurden. Das bestätigten die TÜV SÜD-Experten mit ihrer Vorabbescheinigung.
TÜV SÜD unterstützt Hersteller und Betreiber von Pipelines bei ihren Projekten unter anderem mit Inspektionsleistungen, unabhängigen Bewertungen, Gutachten und Lösungen zu komplexen technischen Fragestellungen – weltweit. Ihr Wissen und ihre Erfahrungen bringen die Expertinnen und Experten auch in die Optimierung von Instandhaltungskonzepten und von Rehabilitierungsmaßnahmen ein, um einen sicheren und effizienten Betrieb zu gewährleisten und die Lebensdauer der Pipelines zu verlängern. https://www.tuvsud.com/...