Gerade weil die Tage jetzt viel kürzer werden und bis 21. Dezember noch an Tageslicht-Stunden verlieren werden, ist das Abblendlicht so wichtig. TÜV SÜD empfiehlt, generell mit Licht zu fahren. Ansonsten sollten sich die Autofahrer im Zweifel stets für das Einschalten entscheiden. „Hat das Auto Tagfahrleuchten, muss rechtzeitig zum vollen Licht gewechselt werden“, sagt Eberhard Lang von TÜV SÜD. Selbstverständlich muss die gesamte Beleuchtung des Autos in funktionsfähigem Zustand sein. Wer den Lichttest im Oktober nutzt, ist auf der sicheren Seite. Noch bis Ende des Monats checken die TÜV SÜD Service-Center und Werkstätten kostenlos Funktion und Einstellung von Scheinwerfern und restlicher Beleuchtung. Schnell und einfach zu finden ist das nächste Service-Center unter www.tuev-sued.de.
Laub: Nasses Laub ist ähnlich rutschig wie Schnee. Die Reifen haben nur noch rund ein Fünftel der Haftung, die sie bei trockenem Asphalt bieten. Während jedoch bei Schnee recht vorsichtig gefahren wird, passen viele Autofahrer die Geschwindigkeit auf verschmutzten Straßen kaum an.
Daher gilt: „Bei Laub auf der Straße auf jeden Fall das Tempo drosseln“, sagt Eberhard Lang. Zusätzliche Gefahr: Die Blätter verdecken möglicherweise Schlaglöcher, Steine und andere Hindernisse.
Regen: Die Niederschlagsmengen sind statistisch im Oktober/November zwar deutlich niedriger als beispielsweise im Juni. Doch Dunkelheit und Scheibenwischerschlieren machen die Fahrt durch Niederschlagsgebiete dennoch anstrengender. Während des ersten Regens nach längeren Trockenperioden droht neben Aquaplaning noch ein Schmierfilm. Er entsteht aus jenem Gemisch aus Straßenstaub, Reifenabrieb und anderen Verschmutzungen, das bei Kontakt mit Wasser mitunter richtige Schaumränder bildet. Dies ist dann ein untrügliches Zeichen für Rutschgefahr. Scheibenwischer, die selbst nach gründlicher Reinigung von Wischblättern und Scheibe nicht mehr streifenfrei säubern, sollten neuen weichen, so der Hinweis von TÜV SÜD.
Frost: Je nach Region und Großwetterlage tritt im Oktober der erste Frost auf. Gut, wenn Fahrer und Auto darauf vorbereitet sind. Winterreifen sind bei Reif, Eis und Schnee Pflicht und eine vorausschauende Fahrweise ebenso. TÜV SÜD empfiehlt, sich nicht zu sehr auf eine eventuell vorhandene Außentemperaturanzeige zu verlassen. „Sie unterliegt anderen Umwelteinflüssen und die Temperatur auf dem Asphalt kann wesentlich niedriger sein“, erklärt Lang. Unterhalb von drei Grad müsse außer bei sehr trockener Witterung stets mit Glätte gerechnet werden. Besonders gefährdet seien Brücken, Waldschneisen und Straßeneinschnitte.