Die drei Universitäten Duisburg-Essen, Bochum und Dortmund sowie der Initiativkreis Ruhrgebiet haben die Forscher -- von denen einige selber Wurzeln in der Region haben -- eingeladen, das heutige Ruhrgebiet in verschiedenen Vorträgen und durch Besichtigung kennen zu lernen, um am Ende in einem Workshop eigene Ideen und Vorschläge zu formulieren.
Zu diesen drei Frauen und sieben Männern gehört auch Professorin Dr. Nicole Pohl. Sie hatte Wirtschaftswissenschaften an der damaligen Universität Duisburg studiert und wurde mit summa cum laude promoviert.
2001 erhielt Pohl im Alter von 26 Jahren als mit Abstand jüngste Stipendiatin das Lise-Meitner-Stipendium des Landes NRW, das sie auf ihrem Weg ins Professorenamt unterstützt hat. Von Duisburg führte ihr Weg an die Westküste der USA, wo sie auf Einladung der Stanford University ein Jahr als Visiting Scholar im Asia/Pacific Research Center arbeitete.
Heute ist die gebürtige Oberhausenerin Studienleiterin am World Trade Institute in Bern. Ab November wird Pohl als Programm-Direktorin an der School of Management der Zurich University of Applied Sciences Winterthur ihre Arbeit aufnehmen. Vor ihrer Anstellung in Bern war die heute 33-Jährige für zwei Jahre als Assistent Professor am Franklin & Marshall College in Lancaster, Pennsylvania, USA tätig.