Im Unterricht haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9c das Thema Autoabgaskatalysatoren schon theoretisch behandelt. "Aber wenn man den jungen Menschen auch noch zeigen kann, wie Katalysatoren hergestellt werden, dann ist das sehr viel anschaulicher. Zumal einen Produktionsablauf noch keiner von ihnen je "live" gesehen hat" erzählt uns der Klassenlehrer Schäfer.
Aus der Kooperation hatten die 28 Schülerinnen und Schüler am 25.04.08 dann die Möglichkeit, mit ihrem Klassenlehrer Schäfer und ihrem Naturwissenschaftslehrer Kuck (stellv. Schulleiter), die Umicore in Rheinfelden zu besuchen.
Werksleiter Michael Harris begrüßte die Schülerinnen und Schüler und die beiden Lehrer herzlich am Eingangsbereich. In seiner Präsentation konnte er einige Informationen über das Werk, den Katalysator an sich, über die Verpflichtung zur Umwelt und die ethischen Werte der Umicore, wie z. B. Engagement und Teamwork, vermitteln. Bei Umicore in Rheinfelden werden jährlich mehrere Millionen Katalysatoren und Dieselpartikelfilter für die Autoabgasreinigung hergestellt und auch die Abgase aus dem Produktionsprozess werden über eine DENOX Anlage katalytisch gereinigt, getreu dem Motto der Umicore "Clean air is our business!".
Stefanie Dorsch, Leiterin der Personalabteilung, informierte die "potenziellen Bewerberinnen und Bewerber" über das Ausbildungsangebot bei Umicore.
"Heutzutage ist eine abgeschlossene Ausbildung eine gute Basis für ein erfolgreiches Berufsleben. Geeignete Fachkräfte sind immer schwerer zu rekrutieren und deshalb bildet Umicore in Rheinfelden auch selbst aus", so Stefanie Dorsch.
Das Unternehmen Umicore sowie der Werksleiter und die Personalchefin waren einigen Schülerinnen und Schülern sogar schon vom Bebit, dem Berufs- und Bildungsinformationstag bekannt. Dieser fand auch in diesem Jahr in der Gertrud- Luckner-Realschule statt.
Bei unseren beiden Betriebsleitern Reiner Lenhart und Wolfgang Janne fühlten sich die zwei Besuchergruppen wohl. Umicore ist es wichtig, die Produktion und den Herstellungsprozess in kleinen Gruppen zu erklären.
Nach Aussage von Herrn Kuck, haben "alle Schülerinnen und Schüler ein positives Feedback zur "externen" Unterrichtsstunde gegeben. Vor allem fanden sie es toll, dass es mal nicht der typische Theorieunterricht war, sondern sie "live" dabei sein konnten".