Umicore hat sein zuvor angekündigtes Programm zum Rückkauf von Aktien im Wert von 150 Millionen € abgeschlossen. Nach Überprüfung der laufenden Geschäftswachstumsprogramme und im Kontext der weiteren Optimierung der Kapitalstruktur des Konzerns, insbesondere in Anbetracht der Einnahmen aus dem IPO von Nyrstar, hat sich der Verwaltungsrat von Umicore heute dazu entschlossen, ein weiteres Aktienrückkauf-Programm in Höhe von 400 Millionen € umzusetzen.
Streichung von Aktien
Umicore brachte kürzlich eine abschließende Kapitalerhöhung unter Dach und Fach, die im Zusammenhang mit den Bezugsrechten stand, die das Management im Rahmen der Stock Options-Programme ausüben kann. Infolgedessen beträgt die Zahl der Aktien nun insgesamt 26.197.325. Alle noch verbleibenden Bezugsrechte im Rahmen der Stock Options-Programme wurden gestrichen und für alle künftigen Stock Options stehen ab sofort ausschließlich die eigenen Aktien zur Verfügung.
Das Unternehmen beabsichtigt, den Aktionären in der außerordentlichen Hauptversammlung im Februar(1) vorzuschlagen, 1.197.325 der eigenen Aktien zu streichen. Hierdurch würde die Gesamtzahl der Aktien auf 25.000.000 verringert. Dies ist nötig, um das Unternehmen in die Lage zu versetzen, das Programm zum Rückkauf von Aktien im Wert von 400 Millionen € zum Abschluss zu bringen.
Teilung von Aktien
In derselben Hauptversammlung, deren Veranstaltung vorstehend angekündigt ist, wird Umicore die Aktionäre um die Erlaubnis zur Aktienteilung bitten: Jede Umicore-Aktie soll in fünf Umicore-Aktien geteilt werden. Nach der vorgeschlagenen Streichung der Aktien würde dies die Zahl der Umicore-Aktien von 25.000.000 auf 125.000.000 erhöhen. In Einklang mit den belgischen Rechtsvorschriften würden alle neuen Aktien im Kontext der vorgeschlagenen Aktienteilung als so genannte "entmaterialisierte" (d.h. als nicht physisch verbriefte) Aktien oder als im Unternehmen registrierte Aktien ausgegeben.
Gewinnerwartungen
In Anbetracht der fortgesetzten guten Leistung der Geschäftsbereiche geht Umicore davon aus, dass sich das ordentliche EBIT in der oberen Hälfte der zuvor genannten Skala von 345 bis 365 Millionen € bewegen wird. Zum Vergleich: Im Jahr 2006 belief sich das ordentliche EBIT auf 329,4 Millionen €.
(1) Die Ankündigung der außerordentlichen Hauptversammlung wird am 11. Dezember 2007 erfolgen. Die außerordentliche Hauptversammlung ist für Freitag, den 11. Januar 2008, angesetzt. Da es jedoch unwahrscheinlich ist, dass in der Versammlung eine qualifizierte Mehrheit für die Abstimmung über die vorgesehenen Punkte der Tagesordnung zustande kommen wird, dürfte eine erneute Versammlung erforderlich sein; sie ist für Dienstag, den 5. Februar 2008, angesetzt und wird am Freitag, den 11. Januar 2008, angekündigt werden.