Die meisten Spuren aber hinterlässt die Sonne und sie lässt die Haut im wahrsten Sinne des Wortes alt aussehen: Aus der Bronzeschönheit von heute wird die Backpflaume von morgen. Bei zu viel Sonne summieren sich Schäden und Krebszellen können entstehen. Während vor 30 Jahren in den Hautkliniken vielleicht einmal pro Monat ein Hautkrebspatient aufgenommen wurde, ist dies heute fast täglich der Fall.
Selbst junge Menschen sind davon betroffen.
„Die Zunahme der von Hautkrebs betroffenen Menschen ist alarmierend“, sagt Dr. Angela Werrmann von der Beratungsstelle Leipzig der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland. Man rechnet mit jährlich über 200.000 Neuerkrankungen in Deutschland. Eine der Ursachen ist das veränderte Freizeitverhalten der Deutschen beispielsweise durch häufige Urlaubsreisen in den sonnigen Süden, ins Hochgebirge oder ständige Solarienbesuche. Vorbeugung und Früherkennung spielen deshalb eine wichtige Rolle. Dabei gilt es auch, mit Irrtümern aufzuräumen, wie z.B. dass Vorbräunen im Solarium die Haut schützt oder dass mit dem Auftragen von Sonnencreme ein unbegrenztes Sonnenbad möglich ist. Wichtig ist, seinen Hauttyp und das individuelle Zeitkonto bis zum Eintritt des Sonnenbrands zu kennen. „Je weniger Sonne die Haut abbekommt, desto besser ist es“, meint Dr. Werrmann.
Natürlich ist Sonnenschein auch gesund, zum Beispiel regt er die Produktion von körpereigenem Vitamin D an. Aber für diese Wirkung reicht es schon, wenn Gesicht und Handrücken fünf Minuten am Tag bei nicht allzu bedecktem Himmel im Freien sind.
Zur Früherkennung von Hautkrebs sollte man seine Haut regelmäßig selbst vor dem Spiegel oder unter Mithilfe des Partners untersuchen.
Außerdem gibt es die Möglichkeit, einen Hautcheck beim Facharzt vom 17.07.2007 durchführen zu lassen, den inzwischen einige gesetzliche Krankenkassen für ihre Versicherten bezahlen.
Weitere Informationen zu diesem Thema gibt die Beratungsstelle Leipzig der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland.