Wollte der Autor mit der Geschichte um Mittelerde seinen Lesern mehr als Moral und Wahrheit vermitteln? Akademische Philosophen der heutigen Zeit meinen, in seinem mehrteiligen Roman vielschichtige Ansätze zu erkennen. So sei der von Sauron geschmiedete Ring ein Zeichen dafür, welch starken Einfluss Macht auf die Moral der Menschen hat. Dies wird besonders deutlich an der Figur von Frodo. Er ist am Ende durch seine Machtbesessenheit nicht selbst in der Lage, den Ring gänzlich zu vernichten.
Wie die Medienredaktion von news.de weiter berichtet, ist auch die These vom Ring als Symbolträger gegen die Moderne und neuzeitliche Technologie nachvollziehbar. Schließlich habe das metallene Objekt eine vernichtende und lebensauslöschende Wirkung. Zum Amüsement des Lesers ließe sich der Ring aber auch als Fetisch interpretieren, indem es seinem Träger lediglich um seinen Besitz statt dem Gebrauch geht.
Auf knapp 300 Seiten erwarten den Leser weitere spannende Aufsätze und mannigfaltige Aspekte aus der Welt rund um die Gefährten. Wer dem Kult erlegen ist, wird sich nicht davon abhalten lassen, erneut zu Tolkiens Werk zu greifen und das Gelesene vielleicht ein wenig anders zu betrachten.
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