Bei dem Stichwort Tschechien denken die meisten zunächst an dessen Hauptstadt Prag. Aufgrund zahlreicher Sehenswürdigkeiten wie die berühmte Karlsbrücke oder der Wenzelsplatz reisen (www.ab-in-den-urlaub.de/...) ganzjährig Touristen aus aller Welt in die „Goldene Stadt“. Diese Bezeichnung erhielt sie von Karl IV., da sie bereits zu dessen Lebzeiten im 14. Jahrhundert zu einer der prächtigsten Metropolen Europas zählte.
Nicht weniger aber schätzte der römisch-deutsche Kaiser die Abgeschiedenheit. 30 Kilometer südwestlich von Prag ließ er Burg Karlstein errichten. Sie zählt heute zu den schönsten Burgen in Böhmen. Beinamen wie „die Geheiligte“ oder „die Uneinnahmbare“ lassen auf ihre große Historie schließen. Karl IV. ließ die Burg 1348 als Schatzkammer errichten. Hinter meterdicken Mauern verwahrte der Herrscher die Reliquien seiner Ahnen sowie die Kleinodien des Heiligen Römischen Reiches. Dies machte die Anlage nicht selten zum Ziel von Angriffen. Erobert jedoch wurde sie erstmals 300 Jahre nach ihrer Errichtung im Jahr 1648 durch die Schweden.
Den Höhepunkt eines Ausfluges nach Burg Karlstein stellt die Kapelle des Heiligen Kreuzes dar. In ihr spiegelt sich die Gottesfurcht Karls IV.: Tausende gläserne Linsen, die er an der Decke befestigen ließ, symbolisieren den Sternenhimmel und gleichzeitig die Allmacht Gottes. Neben dem Prunk der Kapelle bietet die Burganlage weitere Kunstschätze. So beherbergt sie die größte Portrait-Galerie böhmischer Herrscher in der Tschechischen Republik.
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