Rund vier Millionen Privathaushalte in Deutschland kommen ohne Festnetzanschluss aus - mobile Erreichbarkeit genügt. Die Ergebnisse der aktuellen Einkommens- und Verbrauchsstichprobe des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass die Haushalte ohne festen Telefonanschluss seit dem Jahr 2003 um das Dreifache auf 9 Prozent gestiegen sind.
Das Auktionsportal auvito.de bestätigt diese Entwicklung: "In den vergangenen zwölf Monaten wurden über auvito im Schnitt etwa fünfzehn Mal so viele Handys verkauft wie ISDN-Telefone beziehungsweise analoge Festnetztelefone", sagt Stefan Rick von auvito.de.
Vor allem junge Verbraucher und Geringverdienende verzichten auf den Festnetzanschluss, heißt es in der Studie des Statistischen Bundesamtes weiter. In einem von drei Haushalten von unter 25-jährigen mit Handy gibt es kein normales Telefon mehr. Häufige Wohnungswechsel lassen den Festnetzanschluss in dieser Altersgruppe unattraktiv erscheinen.
Auch die Höhe des Haushaltseinkommen hat Einfluss auf die Ausstattung mit einem Festnetzanschluss. So lag in den unteren Einkommensklassen der Anteil der Mobiltelefonierer ohne Festnetzanschluss bei 23 Prozent, lediglich 3 Prozent wurden dagegen unter den Besserverdienenden ermittelt. Gerade die Grundgebühren eines festen Telefonanschlusses ließen sich in Haushalten mit geringen Einkommen am ehesten einsparen.
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