Schon im 16. Jahrhundert entstand der Begriff des Muttermals. In der damaligen Zeit waren die Menschen der Auffassung, dass sich die Schönheitsflecken aufgrund unbefriedigter Schwangerschaftsgelüste der Mutter auf der Haut ausbreiten würden. Tatsächlich ist heute medizinisch erwiesen, dass die pigmentierten Veränderungen der Haut verstärkt in der Schwangerschaft vorkommen. Gleiches gilt während der Pubertät, im fortgeschrittenen Alter oder bei Einnahme der Antibabypille.
Die Anzahl der pigmentbildenden Zellen ist genetisch festgelegt, kann aber durch Umweltfaktoren gesteigert werden. Meist verursacht eine erhöhte UV-Strahlung die vermehrte Ansammlung von Flecken, Punkten und Verfärbungen. Die Gesundheit (http://www.news.de/...) von Menschen mit Muttermalen ist generell nicht beeinträchtigt. Dennoch empfehlen Dermatologen eine regelmäßige Beobachtung der Haut. Die bekannte ABCDE-Regel (Asymetrie, Begrenzung, Colorit, Durchmesser, Erhabenheit) führt nicht selten zur Verunsicherung der Patienten, weswegen die Berliner Hautärztin Dr. Elisabeth Rowe zur sprichwörtlichen "Suche nach dem hässlichen Entlein" rät. Meist sind anders aussehende und herausstechende Leberflecke die Ursache von gut- oder bösartigen Hautveränderungen. Diese müssen herausgeschnitten und einer genaueren Untersuchung unterzogen werden. Erst der Dermatologe kann nach dem Blick ins Mikroskop feststellen, ob die Gefahr von Hautkrebs vorüber ist.
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