Die Abkürzung CFD steht für Contract for Difference, zu deutsch: Differenzkontrakt. Die Bezeichnung gibt die Funktionsweise des derivaten Finanzinstruments jedoch nur zum Teil wieder. Bei der Differenz handelt es sich um den Wert des zugrunde liegenden Marktgegenstandes (sogenanntes Basisinstrument), der sich aus seinem Kauf- und Verkaufspreis errechnet.
Im Grunde folgen die CFDs den Kursen der ihnen zugrunde liegenden Güter. Der Anleger macht sich dabei jedoch den sogenannten Hebeleffekt zu Nutze: Er investiert nur einen Bruchteil dessen, was das Basisinstrument Wert ist. In der Regel liegt die Investition zwischen einem und zehn Prozent. Bei einer angenommenen Hebelwirkung von 50:1 steigerte er seinen Kapitaleinsatz durch einen Kursanstieg von einem Prozent um ganze 50 Prozent. Die Größe des Hebels gibt dabei der CFD-Broker vor, über den der Anleger spekuliert. Die Frage, die sich sofort stellt, ist die nach der Höhe des Verlustes im Fall eines Kursrückgangs. Im Vergleich zu anderen Derivaten weisen die CFDs hier ein moderates Risiko für die Finanzen (www.boersennews.de/finanzen) des Anlegers auf. Eingezahlt wird auf ein Marginkonto, für welches Mindestschwellen festgelegt werden können. Dadurch werden Positionen ab einer bestimmten Verlusthöhe aufgelöst und glatt gestellt.
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