Stiftung Warentest stellte beim Heimtest Enttäuschendes fest: Die LED-Lampe leuchtet längst nicht hell genug. Da sie sehr hitzeanfällig ist, kann sie nur mit wenig Strom betrieben werden. Ohne eine effektive Kühlung gibt sie frühzeitig den Geist auf.
Doch wie hell leuchtet die LED-Glühbirne eigentlich? Helligkeit wird in Lumen gemessen. Die hellste LED erreicht nur 170 Lumen. Eine gewöhnliche 25-Watt Birne schafft 190 Lumen. Der einzige Lichtblick ist die LED-Lampe von Bioledex, die auf 662 Lumen kommt, aber noch nicht in einer Fassung für gewöhnliche Deckenlampen erhältlich ist.
Fraglich ist auch die angepriesene Lebensdauer mancher LEDs. Peinlicherweise quittierten zwei Lampen beim Test schon frühzeitig den Dienst. Auf der Verpackung warben die Hersteller des Modells Lemnis mit 50.000 Betriebsstunden, die Lampe versagte allerdings schon nach 1000 Stunden.
In Sachen Strom sparen weisen die neuen Lampen jedoch großes Potenzial auf. Da der Strompreis (www.preisvergleich.de/...) momentan ständig steigt, könnte es sich tatsächlich lohnen, zukünftig umzusteigen. Die Bioledex beispielsweise presst aus einem Watt bis zu 77 Lumen hervor, die Glühbirne lediglich sechs bis zehn.
Die Energiesparwunder konnten noch in weiteren Bereichen punkten: Verglichen mit Glühbirnen sind sie nicht so anfällig auf Erschütterungen. Außerdem entwickeln sie weniger Hitze und sind im Gegensatz zu ersten Energiesparlampen sofort nach dem Einschalten hell. Leider sind die LEDs mit Preisen zwischen neun und 85 Euro jedoch noch relativ teuer.
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