Die großen Musikfestivals versuchen dabei dem unangenehmen Sparzwang auch positive Seiten abzugewinnen. So werden aus den größten Festivals Zwillingsveranstaltungen: Rock an Ring/ Rock im Park sowie Hurricane/ Southside ziehen weit über 100.000 Besucher an einem Wochenende an. Dabei wird das gleiche Programm in zwei verschiedenen Regionen angeboten. Die jeweiligen Musiker spielen also zweimal an einem Wochenende und erreichen ein großes Publikum.
Doch nicht nur deshalb sind die deutschen Festivals gut besucht, auch die Organisation spielt eine große Rolle. Denn sogar im Ausland wird die reibungsfreie deutsche Organisationsart gelobt und geschätzt. So finden sich immer mehr Musikfans in den Festivalgeländen ein, auch wenn der Ticketpreis stetig steigt. 135 Euro muss man für ein Musikwochenende bei Rock am Ring aufbringen. Ein ganz und gar anderes Konzept stellen die so genannten Umsonst-und-Draußen-Festivals dar. Gratis lauscht man der Musik und kampiert auf der Wiese. Durch die Einnahmen für die Getränke werden die Künstler bezahlt. Ob dieses Konzept den gleichen Erfolg haben wird, wie die Megafestivals bleibt abzuwarten.
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