Ihre Dichtung und Weisheiten sind wohl der authentischste Zugang zu Hildegard von Bingen. Mit dem kleinen Heft „Lieder“ gibt der Diogenes-Verlag einen ersten Einblick in das lyrische Schaffen der Volksheiligen. Umfangreicher ist das im Herder-Verlag erschienene „Ich küsse die Sonne, umarme den Mond“. Auf mehr als 200 Seiten trug Andrea Fischer die Weisheiten Hildegards zusammen. Sie drehen sich einerseits um religiöse Themen wie Schöpfung und Erlösung. Aber auch weltliche Aspekte wie der menschliche Körper oder die Kräuterkunde deckt die Sammlung ab.
Selbst wem die mittelalterliche Sprache der Originaltexte nicht zusagt, bleibt die Welt der umtriebigen Nonne nicht verschlossen. Die literarische Grundlage zum aktuellen Kinofilm beispielsweise liefert Christine Büchner mit „Hildegard von Bingen – Eine Lebensgeschichte“. Weitere Sachthemen schneidet Heike Koschyk in ihrem Buch „Hildegard von Bingen – Ein Leben im Licht“ an. Die Autorin geht über eine klassische Biografie hinaus, indem sie den Leser immer wieder auf Exkurse in die historische Forschung einlädt.
Darüber hinaus verfasste Koschyk mit ihrem Werk „Pergamentum“ einen historischen Abenteuerroman. Er widmet sich dem Wirken der Nonne im Rückblick. Schließlich setzt die Handlung erst einige Jahre nach ihrem Tod ein. Dass selbige letztendlich in einem Kampf um das Überleben des Christentums mündet, wird nicht nur Dan Brown Fans freuen.
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