Die Inflationsrate beträgt in Deutschland im Durchschnitt 2 Prozent pro Jahr. Dieser Wert konnte im letzten Jahrzehnt beobachtet werden und entspricht dem Stabilitätsziel der Europäischen Zentralbank. Anleger sollten daher generell diese 2 Prozent vom Zinssatz ihrer Geldanlage abziehen, um realistisch einzuschätzen, wie viel Ertrag eine Geldanlage bringt. Die für Sparbücher üblichen 2 Prozent Zinsen verhindern daher bestenfalls einen Verlust.
Laut Testergebnis ist die beste Art der Vorsorge (www.geld.de/vorsorge.html) für Arbeitnehmer mit einem Jahreseinkommen von bis zu 45.000 Euro eine Firmenrente. Vorteil: Auf die Einzahlungen entfallen keine Sozialabgaben. Die Inflationsrate dämpft zwar den Ertrag, jedoch bleibt in der Regel ein attraktives Plus übrig.
Ruheständler profitieren wiederum von steigenden Löhnen. Denn wenn die Löhne steigen, steigen auch die Renten. Jedoch gibt es hier zwei „Bremsen“ bei der gesetzlichen Rente: Der Nachhaltigkeitsfaktor dämpft den Rentenanstieg, wenn es mehr Rentner als Erwerbstätige gibt. Und der Riester-Faktor zieht von der Bruttolohnerhöhung den theoretischen Aufwand für die private Riester-Rente ab. Da derzeit in Deutschland die Bruttolöhne eher sinken, ist eine Erhöhung der Rente vorerst nicht abzusehen.
Jüngere Leute sollten ein besonderes Augenmerk auf den inflationsbereinigten Wert ihrer Altersvorsorge legen. Wer sich auf die jährliche Auskunft über den Rentenstand verlässt, bezieht unvorhersehbare Faktoren wie einen politischen Eingriff in das Rentensystem nicht mit ein.
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