Den neusten Erkenntnissen der Medizin entspricht beispielsweise die sogenannte CHIVA Methode. CHIVA ist die französische Abkürzung für ambulante, venenerhaltende, Blutfluss korrigierende Behandlung von Krampfadern. Der Name weist bereits auf die wesentlichen Vorteile des Eingriffs hin. Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden bleibt das Venengewebe weitgehend erhalten. Ermöglicht wird dies durch eine Ultraschall-Untersuchung im Vorfeld. Der Arzt überprüft die Durchlässigkeit der Venenwände und bestimmt einige wenige Stellen, an denen er die Durchtrennung der Krampfadern vornimmt. Unter örtlicher Betäubung führt er den Eingriff mittels kleinster Einstiche durch. Zur Versorgung der Wunden genügt im Anschluss ein kleines Klemmpflaster. Der Patient kann in den meisten Fällen sofort nach der Behandlung schmerzfrei und ohne Einschränkungen wieder laufen.
Eine weitere schonende Methode ist die endomiale Lasertherapie. Mit Hilfe von Lichtleitfasern gelangt Laserenergie ins Innere der Gefäße. Die Barrieren im Blutfluss werden dadurch entfernt. Die Anwendung ist für Patienten mit defekten Venenklappen geeignet. Zusätzliche Informationen zur geeigneten Methode sollten individuell in der Beratung mit dem Arzt eingeholt werden.
Für die genannten Behandlungsmethoden übernehmen die privaten Krankenkassen die Kosten. Gesetzlich Versicherte hingegen müssen bis zu 2000 Euro für eine Lasertherapie aus eigener Tasche zahlen. Kostenfrei wird ihnen nur die Standardtherapie angeboten. Für die gesetzlichen Krankenversicherungen steht neben der medizinischen Notwendigkeit die Wirtschaftlichkeit der Behandlung im Vordergrund. Dabei müssen Patienten nicht nur Narben in Kauf nehmen. Auch die Dauer des Heilungsprozesses oder der Schonungsgrad verschiedener Eingriffe hat für die gesetzlichen Krankenversicherer weniger Gewicht als es sich viele Patienten wünschten.
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