Bei Tests mit 96 sowohl gesunden wie auch an einem Lungentumor erkrankten Probanden, wurden 42 organische Substanzen in der menschlichen Atemluft ausgemacht. Diese können zu einer Diagnose über eine Tumorerkrankung in der Lunge beitragen. Entscheidend sind dabei vor allem 4 dieser Substanzen, die in entsprechender Kombination und Konzentration das Vorhandensein eines Lungentumors belegen. Basierend auf dieser Information wurde ein Sensor entwickelt, dessen Messplatten mit Gold- und Nanopartikeln überzogen sind. Dieser Sensor reagiert durch Anhauchen auf die besagten 4 Stoffe. So kann ein möglicher Lungentumor schon frühzeitig entdeckt werden.
Entsprechende Untersuchungen könnten aufgrund der sekundenschnellen Analyse die bisher aufwendigeren Diagnoseverfahren wie Röntgen und CT ersetzen. Dies kann möglicherweise zu einer weitflächigen Früherkennung beitragen.
Nach den positiven Testergebnissen, planen die Forscher nun die Einführung des Verfahrens in den Krankenhäusern und denken bereits darüber nach, die Technik zur Diagnose anderer Erkrankungen zu erweitern.
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