Zurzeit basieren IP-Adressen auf dem IPv4-Standard, der vierten Version des Internetprotokolls. Dieser Standard ist über 20 Jahre alt und stößt mittlerweile an seine Grenzen, denn 95 Prozent aller verfügbaren IP-Adressen sind schon vergeben. Insgesamt sind mit der bisherigen Technik maximal 4,3 Milliarden eindeutige Adressen möglich. An dem Problem wird seit längerer Zeit gearbeitet und eine neue Version des Internetprotokolls steht bereits zur Verfügung. Mit IPv6, der Nachfolgerversion von IPv4, können bis zu 340 Sextillionen Adressen zugeordnet werden.
Die Umstellung von dem alten auf das neue Protokoll läuft für die User weitestgehend unbemerkt ab. Da die beiden Standards nicht miteinander kompatibel sind, setzen Unternehmen wie die Deutsche Telekom zum Beispiel auf bilinguale Technik, bei der beide Protokolle unterstützt werden. Die Vorteile des neuen Protokolls bestehen unter anderem darin, dass es eine höhere Dienstqualität bei Multimedia-Anwendungen über Internetverbindungen, zum Beispiel bei IPTV, ermöglicht.
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