Laut dem Interview mit Michael Deeg, dem Sprecher des Berufsverbandes der deutschen HNO-Ärzte, stehen verschiedene Möglichkeiten zur Wahl. Am einfachsten sei es, den Gehörgang schlicht zu verschließen. Zum Beispiel mit Watte, klassischen Ohropax oder den eigenen Fingern. Dabei gehe allerdings auch der Musikgenuss verloren.
Wie die Redaktion Gesundheit (www.news.de/gesundheit.html) weiter berichtet, seien individuell angepasste Ohrstöpsel effizienter. Diese werden auch von professionellen Musikern und Tontechnikern benutzt. Deren Berufe bringen regelmäßig hohe Lautstärken und damit besondere Risiken mit sich. Durch einen speziellen Akustikeinsatz reduzieren solche Ohrstöpsel die Lautstärke, ohne den Klang zu beeinträchtigen.
Für die Herstellung braucht es zunächst einen Abdruck des Gehörgangs, wie etwa auch beim Hörgerät. Dadurch wird eine perfekte Passform garantiert. Anschließend können die fertigen Stöpsel nach den persönlichen Wünschen eingestellt werden: entweder auf 25, 15 oder 9 Dezibel. Mit einem Preis von rund hundert Euro sind die Stöpsel nicht ganz billig. Doch gerade bei Wiederholungstätern im Konzertbereich lohnt sich laut Dr. Deeg die Anschaffung. Denn die Stöpsel seien außerordentlich pflegeleicht und ließen sich wiederverwenden.
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