In der Hybridversion ergänzen zwei Elektromotoren als Vorderachsenabtrieb den 480 PS starken Sechszylinder im Heck des Wagens. Gewöhnliche Hybrid-Straßenfahrzeuge werden über Batterie betrieben. Im 911 GT3 R Hybrid jedoch, wird die Energie über einen Schwungradspeicher gewonnen, der sich im Innenraum neben dem Fahrer befindet und dessen Rotor bis zu 40.000 Umdrehungen pro Minute erreicht. Aufgeladen wird dieser Speicher während der Bremsvorgänge. Dabei kehren die bereits erwähnten Elektromaschinen ihre Funktion um und arbeiten als Generatoren. Die gespeicherte Energie kann nach Bedarf abgerufen werden und liefert nach jedem Ladevorgang für etwa sechs bis acht Sekunden bis zu 120 kW Zusatzleistung für die beiden Elektromotoren an der Vorderachse. Beim Bremsvorgang bisher ungenutzte Energie wird somit nun in zusätzliche Antriebskraft umgewandelt. Dies wirkt sich sowohl auf die Leistung als auch auf den Verbrauch positiv aus. Denn durch die gesteigerte Effizienz werden eine verringerte Tanklast oder spätere Boxenstopps möglich.
Nach der Premiere auf dem Genfer Autosalon (www.auto.de/...), soll der neue Hybrid bei Langstreckenrennen auf dem Nürburgring getestet werden. Dafür ist unter anderem ein Start beim 24-Stunden-Rennen am 15. und 16. Mai 2010 geplant.
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