Die Bemühungen profilierter Ärzte hatten keinen Erfolg, erst die Glaubwürdigkeit der Steigers führte zum Erfolg. Ihr Ziel war zunächst, den Rettungsdienst in ihrer Heimatstadt Winnenden zu verbessern. Schnell bemerkten sie jedoch, dass die Verbesserung der Rettungsdienst-Struktur einer größeren Plattform bedarf.
Siegfried Steiger stellt im Interview (http://www.news.de/...) heraus, dass es für die Stiftung besonders schwierig war, den deutschen Beamtenapparat in Bewegung zu setzen. Die unterstützende Kraft fand sie in Georg Leber, dem damaligen Verkehrsminister, der sich mit viel Engagement für den Rettungsdienst einsetzte.
Es ist Siegfried Steiger und seiner Stiftung zu verdanken, dass der Notruf 110 und 112 flächendeckend eingeführt wurde. Zwar gab es die Nummern seit Mitte der 1950er Jahre, jedoch nur in wenigen Großstädten. Die Politik hatte Angst vor den hohen Kosten einer flächendeckenden Etablierung. Erst dem "Dickschädel" und der Klage Steigers vor dem Bundesverwaltungsgericht ist es zu verdanken, dass 1973 der Notruf im ganzen Bundesgebiet eingeführt wurde.
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