Seit etwa 15 Jahren ist ein Trend zu beobachten, nach dem sich immer mehr Paare nach langjähriger Ehe trennen. Was die Gründe dafür angeht, gibt es klare Muster: In den meisten Fällen gehen sie mit neuen Beziehungen oder einer Entfremdung der Ehepartner einher. Klassische Situationen, in deren Folge Ehen scheitern, sind zudem der Auszug der Kinder oder der Tod der eigenen Eltern.
Zu erklären ist dies dadurch, dass Menschen in diesen Momenten klar wird, wie kurz das eigene Leben ist. Die Aufgeklärtheit der heutigen Gesellschaft sowie die wirtschaftliche Unabhängigkeit der Frauen leistet einen weiteren Beitrag zu späten Trennungen. Die Prioritäten haben sich verschoben. Galten früher die Pflicht- und Treuegebote gegenüber dem Partner als unumstößlich, stehen heute das eigene Glück und die seelische Gesundheit (http://www.news.de/...) ganz oben auf der Liste. In Rechtfertigungsnot kommt eher der, der sich mit einer unglücklichen Ehe abfindet. Sich zu trennen, gilt indes als normal und gesellschaftlich akzeptiert.
Dennoch gibt es Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Obwohl das starke Geschlecht Studien zufolge häufiger außereheliche Beziehungen pflegt, sind es die Frauen, die die Initiative bei einer Trennung ergreifen. Dies mag paradox erscheinen. Psychologen weisen jedoch darauf hin, dass Frauen klare Verhältnisse wichtig sind. Männern fällt es hingegen leichter, sich mit unbefriedigenden Situationen zu arrangieren.
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