1967 in München geboren, studierte Albert Ostermaier an der Ludwig-Maximilians-Universität Germanistik und wurde Mitte der 1990er Jahre als Lyriker und Dramatiker in Deutschland bekannt. Mit Stücken wie "Zwischen zwei Feuern. Tollertopographie" (1993), "The Making Of. B.-Movie" (1999), "Tatar Titus" (1999) und "Ersatzbank" (2005) hat er auf sich aufmerksam gemacht und gehört seit Jahren zu den bedeutendsten Autoren des deutschsprachigen Theaters. Auch als Lyriker zählt Ostermaier zu den anerkanntesten Vertretern des Genres. Im Suhrkamp-Verlag erschienen unter anderem "Heartcore. Gedichte" (1999) und "Solarplexus. Gedichte" (2004).
Sein 2008 erschienenes Roman-Debut "Zephyr", das die Eifersuchts- und Mordgeschichte des französischen Rockmusikers Bertrand Cantat und der Schauspielerin Marie Trintignant in einem raffinierten literarischen Spiel nachstellt, gehört zu den meistdiskutierten literarischen Texten dieses Frühjahrs.
Am 4. Juli wird Albert Ostermaier einerseits den Bühnenmonolog "Erreger" vortragen, andererseits Auszüge aus dem aktuellen Roman "Zephyr" lesen. Zu der öffentlichen Veranstaltung, die vom Mitorganisator, dem Saarländischen Rundfunk, aufgezeichnet wird, sind alle Interessierten herzlich eingeladen! Im Anschluss an die Lesung bietet eine offene Diskussion die Gelegenheit, mit dem Autor ins Gespräch zu kommen.
Freitag, 4. Juli 2008, 16 Uhr
Gebäude C5 1 (Musiksaal)
Eintritt frei