Dazu der Vizepräsident der Universität Hamburg, Prof. Dr.-Ing. H. Siegfried Stiehl: „Mit der Gründung des Konfuzius-Institutes ist an der Universität Hamburg ein weiterer wichtiger Baustein zur Internationalisierung gelegt worden. Hier in Hamburg mit seinen gewachsenen China Beziehungen gibt es bereits zahlreiche Initiativen und Aktivitäten rund um China. Auch die Universität Hamburg verfügt durch ihre Abteilung für Sprache und Kultur Chinas am Asien-Afrika-Institut sowie durch verschiedene Kooperationsprojekte mit der Fudan-Universität über große Kompetenzen auf diesem Gebiet. Wir sind überzeugt davon, dass alle Akteure sehr voneinander profitieren werden und freuen uns, die Beziehungen der Stadt Hamburg zur Volksrepublik China mit unserem Konfuzius-Institut nachhaltig unterstützen zu können.“
Rund 150 Gäste haben an der Gründungszeremonie teilgenommen, darunter der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Ole von Beust, die Botschaftsrätin der Volksrepublik China, Dr. Liu Jinghui, sowie Generalkonsul Ma Jinsheng.
Konfuzius-Institute dienen der Vermittlung der chinesischen Sprache und Kultur sowie der Förderung des Austauschs und des interkulturellen Dialogs zwischen Deutschland und China. Anders als die Goethe-Institute werden sie in Kooperation mit einer Einrichtung des Gastlandes betrieben, meistens mit Hochschulen mit etablierten China-Schwerpunkten. Das Konfuzius-Institut an der Universität Hamburg wird ein differenziertes Lehr- und Trainingsangebot entwickeln, das von Sprachkursen für Kinder und Jugendliche über Qualifikationsangebote für Studierende bis hin zu berufsbegleitenden Intensivkursen und Businessspezialisierungen reicht.
Während der Aufbauphase wird das Konfuzius-Institut von der Universität Hamburg, der Fudan-Universität und der Behörde für Wissenschaft und Forschung finanziell unterstützt. Darüber hinaus sind die Beiersdorf AG, Tesa AG und Tchibo AG als Förderer gewonnen worden.