Der Übergang vom christlichen zum neuzeitlichen Naturrecht scheint durch einen radikalen Bruch charakterisiert zu sein: Gott wird aus dem Naturrecht verabschiedet. Wie Rehm am Beispiel von Diderot und Rousseau zeigen wird, folgt die moderne Debatte dennoch weiter dem Argumentationsschema des christlichen Naturrechts. Normativität wird nun - ob mit oder ohne Gott - als Produkt des gesetzgeberischen Willens betrachtet. Welche Probleme man sich mit dieser Auffassung einhandelt, ist Gegenstand des Vortrags.
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